Das passende Kindermotorrad zu finden ist nicht einfach. Wir zeigen unsere Empfehlungen in diesem Beitrag. Bevor es losgeht, möchten wir Sie noch für dieses doch recht komplexe Thema sensibilisieren und Ihnen zeigen, worauf Sie beim Kauf eines Kindermotorrads achten müssen:
- Das Motorrad sollte für die Altersklasse Ihres Kindes geeignet sein
- Je mehr Funktionen und je hochwertiger das Motorrad desto mehr Spaß macht es
- Kinder lieben z.B. Polizeimotorräder oder andere besondere Motorräder
- Das Motorrad sollte nicht zu schwer oder stark sein
- Es handelt sich nur um Spielzeug: Das Kindermotorrad sollte nicht zu viel kosten
Kindermotorrad Vergleich: Unsere Empfehlungen
In diesem Teil unseres Vergleichs widmen wir uns unseren Empfehlungen für Kindermotorräder. Wir haben keine Praxistests gemacht. Die Bewertung erfolgt auf Grundlage von Herstellerinformationen und Kundenbewertungen. Besonders Wert gelegt haben wir darauf, die zentralen Eigenschaften der Kindermotorräder vereinheitlicht darzustellen – über alle Hersteller und Modelle hinweg. Wir beginnen mit unserem Kauftipp:
Actionbikes Motors – BMW S 1000 RR JT528
Marke: Actionbikes Motors
Farbe: Blau, Weiß, Schwarz (auch in Rot, Weiß, Schwarz verfügbar)
Vorbildmarke und -modell: BMW S 1000 RR JT528
Motorleistung: 60 Watt (2 x 35 Watt)
Gewicht: 14,6 kg
Sonstige Eigenschaften: Bremsautomatik, Original BMW lizensiert, 12 Volt 7 AH Batterie, CE & EN71 zertifiziert
Das S 1000 RR JT528 Elektromotorrad von Actionbikes Motors ist Original BMW lizensiert und bringt alle Funktionen mit sich, die von einem Elektromotorrad erwartet werden – bis hin zum 6-fach Soundmodul am Lenkrad für die Hupe und Musik. Der Motor hat eine Leistung von 2 x 35 Watt und das Eigengewicht von 14,6 kg ist für Kinder handhabbar. Bewertung: Welches Kind möchte kein Motorrad mit einem Motorsound, wie eine echte BMW!
HOMCOM
Marke: HOMCOM
Farbe: Grün, Schwarz (auch in anderen Farben/Varianten verfügbar)
Vorbildmarke und -modell: –
Motorleistung: k.A. (6 Volt)
Gewicht: 8 kg
Sonstige Eigenschaften: Motocross-Motorrad, max. 2,5 km/h, 45 Minuten Fahrzeit
Das Kindermotorrad von HOMCOM ist im Vergleich unser Preistipp. Es hat einen eingebauten Akku mit bis zu 45 Minuten Fahrzeit und fährt bis zu 2,5 km/h schnell. Außerdem wiegt es nur 8 kg. Damit eignet es sich auch für kleinere Kinder. Bewertung: Ein sehr günstiges Elektromotorrad, das so leicht ist, dass es sich auch für kleine Kinder eignet.
INJUSA – Racing Aprilia
Marke: INJUSA
Farbe: Silber, Grün, Rot
Vorbildmarke und -modell: Aprilia
Motorleistung: keine Angabe (12 Volt)
Gewicht: 14,9 kg
Sonstige Eigenschaften: mit offizieller Lizenz der Marke, MP3-Anschluss, bis 5-6 km/h
Dieses Kindermotorrad hier im Vergleich ist nach dem Vorbild der Marke Aprilia gestaltet und offiziell lizensiert. Es handelt sich um das Modell Racing Aprilia – mehrfarbig (64900) mit einem sportlichem Design und einer maximalen Geschwindigkeit von 5-6 km/h. Es verfügt über Lichter und Klänge, sowie über einen MP3-Anschluss. Bewertung: Das schnellste Kinder-Motorrad in diesem Vergleich, auf dem ihr Kind während der Fahrt seine Lieblingslieder hören kann.
HOMCOM – Dreirad
Marke: HOMCOM
Farbe: Schwarz, Weiß, Rot
Vorbildmarke und -modell: BMW S1000RR
Motorleistung: 25 Watt
Gewicht: 4 kg
Sonstige Eigenschaften: Original BMW lizensiert, Akku: 6 V, 4 Ah, Ladegerät: 6 V, 500 mA, 45 Minuten Laufzeit, 2,5 km/h Maximalgeschwindigkeit, bis zu 20 kg Traglast
Dieses Elektromotorrad ist quasi ein Dreirad vom Hersteller HOMCOM. Es soll der BMW S1000RR nachgebildet sein, was wir allerdings nicht ganz so direkt sehen können, wie z.B. bei den BMW GS Nachbildungen für Kinder. Der Grund dafür ist wohl die Hinterachse mit zwei Rädern – die aber auch für das Motorrad spricht, da es sich einfacher fahren lässt bzw. man schwerer umfällt. Bewertung: Dank der Dreirad-Konstruktion ideal für sehr kleine Kinder, die noch nicht das Gleichgewicht halten können.
Rollplay – BMW R1200 GS-Look Polizeidesign
Farbe: Schwarz, Weiß, Silber, blau
Vorbildmarke und -modell: BMW R1200 GS
Motorleistung: 6 Volt
Gewicht: 17,5 kg
Sonstige Eigenschaften: Polizeidesign, 6 V 7 Ah Akku, Laufzeit: 8 – 12 Stunden, max. 1 – 4 km/h
Auch dieses Kindermotorrad hier im Vergleich ist nach dem Vorbild der Marke BMW gestaltet und kommt im Polizei-Design. Es handelt sich um das Modell R1200 GS, mit einem realistischen Armaturenbrett, Chrom-Details, LED-Scheinwerfern, Polizeisirene, Blaulichter, Lautsprechanlage und vielem mehr. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 4 km/h. Der Akku hält vergleichsweise lange – das reicht sogar für einen ausgedehnten Spaziergang. Bewertung: Ein hochwertiges Polizei-Kindermotorrad angelehnt an die R1200 GS von BMW, mit langer Akkulaufzeit.
RELAX4LIFE – Kindermotorrad
Farbe: Überwiegend schwarz
Vorbildmarke und -modell: –
Motorleistung: 12 Volt
Gewicht: 10 kg
Sonstige Eigenschaften: 6 V 4,5 Ah Akku, Laufzeit: 40 Minuten, max. Tragfähigkeit: 25 kg Stunden, SD-Kartensteckplatz, USB- und MP3-Anschlüssem, gebogener Sitz, Stoßdämpferfedern
Das Kindermotorrad von RELAX4LIFE wird, wie bei den großen Motorrädern, mit einem Schlüssel gestartet und ist u.a. mit einem realistischen Armaturenbrett mit SD-Kartensteckplatz, USB- und MP3-Anschluß ausgestattet. Ein gebogener Sitz sowie Stoßdämpferfedern bewirken ein angenehmes Fahren. Die Räder, rutsch- und verschleißfest, sind für verschiedene Gelände geeignet und für die Sicherheit sorgen neben 2 seitlichen Rädern, helles Licht und Rückspiegel. Mit einem angenehmen Gewicht von 10 kg ist das Kinderelektromotorad bis zu 25 kg und für Kinder im Alter von 3-8 Jahren geeignet. Bewertung: Ein Elektromotorrad für Kinder mit SD-Kartensteckplatz, USB- und MP3-Anschlüssen, bequem geschwungenen Sitz sowie mit Fokus auf Sicherheit.
Zusätzliche Infos und oft gestellte Fragen
Dieser Teil des Kindermotorrad Vergleichs stellt den Ratgeberteil dar und widmet sich den häufig gestellten Fragen, die wir entweder im Internet gefunden oder von Ihnen selbst gestellt bekommen haben. Auch geben wir Ihnen erweiterte Informationen zu Elektromotorrädern für Kinder.
Ab welchem Alter sind Elektro-Kindermotorräder sinnvoll?
Die Sinnhaftigkeit von Elektromotorrädern mag grundsätzlich in Frage gestellt werden. Wir empfehlen die Vehikel erst ab einem Alter von 5 Jahren, wenn Kinder schon ein gehöriges Maß an Selbstkontrolle besitzen – und auch dann raten wir nur zu sehr leichten und leicht motorisierten Gefährten. Ab einem Alter von 8 Jahren dürfen es auch größere Modelle sein.
Richtiges Crossbike für Kinder gefährlich?
Ein richtiges Crossbike ist für Kinder natürlich gefährlich – ebenso wie für Erwachsene. Ob Ihr Kind Motocross fahren möchte, hängt in erster Linie von Ihnen als Vorbildfunktion ab. In der Regel fahren kleine oder sehr junge Kinder nur dann Crossbike, wenn die Eltern damit irgendetwas zu tun haben – und sich des Risikos daher auch bewusst sind. Die Verletzungsgefahr wird durch betreutes Training, ein gutes Bike und insbesondere hervorragende Sicherheitskleidung minimiert. Sie sollten lieber mehr in die Sicherheitskleidung investieren, als in das Crossbike.
Fahrtzeit mit einer Akkuladung
Die Fahrzeit mit einer Akkuladung beträgt in der Regel etwa 30 bis 60 Minuten, je nach Modell und Hersteller bzw. Akkukapazität. Größere und teurere Modelle haben auch Akkulaufzeiten von bis zu 2 Stunden, was sogar für ausgedehnte Spaziergänge in der nahen Umgebung genug ist. Achten Sie dann aber auch darauf, dass das Motorrad wenigstens 4 km/h fährt – sonst wird das Spazierengehen eher zum Flanieren.
Kinderelektroauto oder Kinderelektromotorrad?
Ganz klar: Ein Kinderelektroauto ist sicherer, aber auch teurer und größer. Bedenken Sie, dass Sie Ihr Kind vor allem in jungen Jahren extrem stark beeinflussen: Es würde uns nicht wundern, wenn ein Kind durch die frühe Erfahrung mit Elektromotorrädern später den Motorradführerschein noch vor dem Autoführerschein macht und umgekehrt.
Gibt es Modelle mit Fernbedienung für die Eltern?
Natürlich gibt es auch Modelle mit Fernbedienung für die Eltern. Diese Kindermotorräder sind aber deutlich teurer als die ohne Fernbedienung – außerdem ist es der Sicherheit mitunter nicht wirklich förderlich, wenn die Eltern eingreifen, denn die sind in der Regel nicht an Bord oder sogar weiter weg und haben eine andere Perspektive. Viel besser ist, in einer Umgebung zu fahren, in der ein Crash im schlimmsten Fall das Kuscheln mit einem Busch oder der Wiese bedeutet.
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