Will man sich einen ausführlichen Reboarder Test ansehen, sind die großen Verbrauchermagazine eine gute Anlaufstelle. Um Ihnen die Suche zu erleichtern, haben wir recherchiert und die Webseiten von vier großen Verbrauchermagazinen besucht. Zunächst zeigen wir jedoch einen eigenen Produktvergleich den wir erstellt haben. Im Anschluss finden Sie Infos zu bestehenden Testberichten und häufig gestellte Fragen.

Worauf achten bei einem Reboarder?
  • Beachten Sie die Herstellerangaben zu Größe & Körpergewicht
  • Prüfen Sie ob Ihr Auto über eine Isofix-Befestigung hat
  • Eine einfache Handhabung ist wichtig denn oft muss es schnell gehen beim Ein- und Aussteigen
  • Lesen Sie sich die Kundenrezensionen zum Produkt im Shop gründlich durch
  • Achten Sie auf Prüfsiegel von Stiftung Warentest & Co.
bester Reboarder Rezension

Sie suchen den besten Reboarder? Wir zeigen worauf es ankommt!

Produkt-Tipp: Derzeit besonders beliebt
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Reboarder Vergleich: Maxi-Cosi, Cybex & weitere

Wir kommen nun zu unserem Reboarder Vergleich den wir auf Basis von öffentlich verfügbaren Produktinformationen und bestehenden Kundenrezensionen erstellt haben.

Die Produkte wurden von uns nicht in der Praxis getestet. Für einen möglichst objektiven Produktvergleich, haben wir uns die wichtigsten Aspekte der Reboarder herausgesucht. Die Klassifizierung nach Gruppen (0, I, II & III) sowie die Alters-/Gewichtsempfehlung, gehen dabei Hand in Hand.

Die Ausstattung variiert teilweise sehr, sodass wir hier unbedingt die wesentlichen Merkmale eines jeden Modells festhalten wollten. Inklusive etwaiger Besonderheiten. Isofix ist fast immer vorhanden und beim Design wünschen sich Eltern gern etwas Farbauswahl. Das Gewicht spielt für den Transport eine Rolle. Sofern Sie den Reboarder nicht stets im Fahrzeug belassen wollen.

KAUFTIPP
Cybex Gold Sirona S i-Size, Autositz Gruppe 0+ und 1 (0-18 kg), Kollektion 2018, Denim Blue
PREISTIPP
Maxi-Cosi MiloFix - Reboarder Kindersitz, Gruppe 0+ /1 (0-18 kg), Kinderautositz mit Isofix, sparkling grau
Joie Trillo Shield Kinderautositz Ember
Britax Römer Kindersitz 0 - 4 Jahre I 0 - 18 kg I DUALFIX Autositz Gruppe 0+/1 I Fire Red
Autositz Concord Reverso Übergröße
Marke
Cybex
Maxi-Cosi
Joie
Britax Römer
Concord
Produkt
Gold Sirona S i-Size
MiloFix
Spin 360 GT
DUALFIX
REV0971 Reverso Plus
Kaufempfehlung Reboarder Test
Preistipp Reboarder Test
Gruppe
0+ & 1 (bis ca. 105 cm)
0+ & 1 (bis ca. 4 Jahre)
k.A
0+ & 1 (bis ca. 4 Jahre)
k.A
Empfehlung
0 bis 18 kg
0 bis 18 kg
0 bis 18 kg
0 bis 18 kg
0 bis 23 kg
Ausstattung
Integrierter Seitenaufprallschutz (L.S.P. System), 360° Drehmechanismus, Neugeboreneneinlage, höhenverstellbare Kopfstütze
drehbare Sitzbasis, herausnehmbares Babystützkissen, Kopfstütze 7-fach verstellbar
5-Punkt-Gurt, Stützbein, Gurthalter, Seitenaufprallschutz, Neugeboreneneinsatz
5-Punkt-Gurt, Neugeborenen-Einsatz, Frontalaufprallschutz
Babyliegeschale bis 5 Monate, Basis  + Stützfuß, Frontalaufprallschutz
Isofix
i-Size mit ISOFIX-Basis
vorhanden
vorhanden
vorhanden
vorhanden
Besonderheiten
360° Drehmechanismus, energieabsorbierende Schale, Integrierter Seitenaufprallschutz
Top Tether, Side Protection System
5 Neige-Positionen, 360-Grad-Rotation, zusätzliche Polsterung
90-Grad Drehfunktion, ergonomische Liegeposition
herausnehmbare Babyeinlage
Design
7 verschiedene (Pink, Blau etc.)
12 verschiedene (Braun, Rot etc.)
2 verschiedene (Rot, Schwarz)
8 verschiedene (Lila, Blau etc.)
Blau & Rosa
Gewicht
15 kg
11,5 kg
12 kg
14,7 kg
10,9 kg
Maße
71 x 43 x 63 cm (LxBxH)
57 x 44 x 66,5 cm
65 x 44 x 51 cm (HxLxB)
63 x 45 x 53 cm
80 x 44 x 46 cm
Preis
Preis nicht verfügbar
Preis nicht verfügbar
Preis nicht verfügbar
Preis nicht verfügbar
Preis nicht verfügbar
KAUFTIPP
Cybex Gold Sirona S i-Size, Autositz Gruppe 0+ und 1 (0-18 kg), Kollektion 2018, Denim Blue
Marke
Cybex
Produkt
Gold Sirona S i-Size
Kaufempfehlung Reboarder Test
Gruppe
0+ & 1 (bis ca. 105 cm)
Empfehlung
0 bis 18 kg
Ausstattung
Integrierter Seitenaufprallschutz (L.S.P. System), 360° Drehmechanismus, Neugeboreneneinlage, höhenverstellbare Kopfstütze
Isofix
i-Size mit ISOFIX-Basis
Besonderheiten
360° Drehmechanismus, energieabsorbierende Schale, Integrierter Seitenaufprallschutz
Design
7 verschiedene (Pink, Blau etc.)
Gewicht
15 kg
Maße
71 x 43 x 63 cm (LxBxH)
Preis
Preis nicht verfügbar
PREISTIPP
Maxi-Cosi MiloFix - Reboarder Kindersitz, Gruppe 0+ /1 (0-18 kg), Kinderautositz mit Isofix, sparkling grau
Marke
Maxi-Cosi
Produkt
MiloFix
Preistipp Reboarder Test
Gruppe
0+ & 1 (bis ca. 4 Jahre)
Empfehlung
0 bis 18 kg
Ausstattung
drehbare Sitzbasis, herausnehmbares Babystützkissen, Kopfstütze 7-fach verstellbar
Isofix
vorhanden
Besonderheiten
Top Tether, Side Protection System
Design
12 verschiedene (Braun, Rot etc.)
Gewicht
11,5 kg
Maße
57 x 44 x 66,5 cm
Preis
Preis nicht verfügbar
Joie Trillo Shield Kinderautositz Ember
Marke
Joie
Produkt
Spin 360 GT
Gruppe
k.A
Empfehlung
0 bis 18 kg
Ausstattung
5-Punkt-Gurt, Stützbein, Gurthalter, Seitenaufprallschutz, Neugeboreneneinsatz
Isofix
vorhanden
Besonderheiten
5 Neige-Positionen, 360-Grad-Rotation, zusätzliche Polsterung
Design
2 verschiedene (Rot, Schwarz)
Gewicht
12 kg
Maße
65 x 44 x 51 cm (HxLxB)
Preis
Preis nicht verfügbar
Britax Römer Kindersitz 0 - 4 Jahre I 0 - 18 kg I DUALFIX Autositz Gruppe 0+/1 I Fire Red
Marke
Britax Römer
Produkt
DUALFIX
Gruppe
0+ & 1 (bis ca. 4 Jahre)
Empfehlung
0 bis 18 kg
Ausstattung
5-Punkt-Gurt, Neugeborenen-Einsatz, Frontalaufprallschutz
Isofix
vorhanden
Besonderheiten
90-Grad Drehfunktion, ergonomische Liegeposition
Design
8 verschiedene (Lila, Blau etc.)
Gewicht
14,7 kg
Maße
63 x 45 x 53 cm
Preis
Preis nicht verfügbar
Autositz Concord Reverso Übergröße
Marke
Concord
Produkt
REV0971 Reverso Plus
Gruppe
k.A
Empfehlung
0 bis 23 kg
Ausstattung
Babyliegeschale bis 5 Monate, Basis  + Stützfuß, Frontalaufprallschutz
Isofix
vorhanden
Besonderheiten
herausnehmbare Babyeinlage
Design
Blau & Rosa
Gewicht
10,9 kg
Maße
80 x 44 x 46 cm
Preis
Preis nicht verfügbar

Infos zur Bestenliste

Unsere Bestenliste basiert auf den technischen Daten und Produktinformationen die von den Herstellern veröffentlicht wurden. Dank intensiver Forschung und Entwicklung, verbessern sich Reboarder zunehmend. Weshalb wir mehrmals im Jahr unsere Empfehlungen prüfen und ggf. Änderungen durchführen.

Reboarder Bestenliste Empfehlung

Reboarder Test: Bestehende Testberichte

In der Tabelle sehen Sie ob es einen Reboarder Test von großen Verbrauchermagazinen gibt. Bei unserer Recherche nach den Analysen und Prüfberichten, haben wir die Webseiten der Herausgeber durchsucht. Um die Testergebnisse zu sehen, besuchen Sie bitte die Webseite.

Verbrauchermagazin Besteht ein Reboarder Prüfbericht? Jahr:
Stiftung Warentest Ja, wir konnten einen aktuellen Reboarder Test finden. Hier klicken 2018
ÖkoTest Nein, bisher leider kein Reboarder Testbericht vorhanden
Konsument.at Ja, auf der Webseite ist ein Reboarder Test auffindbar (Link). 2018
Ktipp.ch Nein, es ist kein Reboarder Test vorhanden, aber ein Ratgeber der für Reboarder spricht.
ADAC Wir konnten mehr als einen Test zu Reboardern finden. Hier der aktuelle Bericht. 2018

Die jeweiligen Testsieger können wir aus rechtlichen Gründen nicht nennen, denn teilweise sind diese nur gegen eine Gebühr einsehbar. Es ist erfreulich, dass sich bereits sehr viele Verbraucher-Journale mit dem Thema Reboarder beschäftigt haben. Meist handelt es sich nicht um einen reinen Reboarder Test sondern um die verschiedensten Babyschalen und Kindersitze.

Reboarder Test und Rezension

Den jeweils aktuellen Reboarder Produktvergleich haben wir oben in der Tabelle verlinkt!

Wie sollte ein Reboarder Test aufgebaut sein?

Ein professioneller Reboarder Test muss  viele Kriterien prüfen. Hierzu werden viele Modelle verschiedener Preisklassen gekauft und meist nicht nur Reboarder sondern auch klassische Babyschalen und Kindersitze. Wir stellen nun die Kriterien vor welche wir für besonders wichtig halten.

Ausstattung: Ab welchem Alter und bis zu welchem Gewicht ist der Reboarder zu empfehlen? Handelt es sich um ein geschlossenes System oder 2-in-1 (Babyschale + Sitz)? Zur Fixierung liefern Hersteller wahlweise einen 5-Punkt-Gurt oder einen Fangkörper (Tisch) mit.

Die gesamte Ausstattung sollte im ersten Teil des Reboarder Test unter die Lupe genommen. Hinsichtlich der Verarbeitung muss alles stimmig sein. Schlechte Nähte oder scharfkantiger Kunststoff führen zum Punktabzug. 

Ergonomie: Viele Reboarder verfügen über die mehrfache Verstellung der Sitzposition. Damit er von Geburt an mitwachsen kann, sollte er über ein bis zwei liegende Einstellungen verfügen. Eine Neugeboreneneinlage verhindert das Wegrutschen im Sitz. Polster müssen ausreichend Unterstützung und Halt bieten. Beinfreiheit wird mit zunehmendem Alter immer wichtiger. Weshalb der Isofix unbedingt mehrere Stufen besitzen sollte.

Sicherheit: Hier geht es um den simulierten Unfall. Einmal frontal und einmal von der Seite. Ein Kinder-Dummy nimmt für den Reboarder Test seinen Platz ein. Ausgestattet mit verschiedenen Sensoren, können die Krafteinwirkungen auf Hals, Brustkorb, Kopf und Beine gemessen werden. Zusätzlich filmen Hochgeschwindigkeitskameras das Verhalten des Dummies aus verschiedenen Perspektiven.

Der Ernstfall wird bspw. mit 30 km/h getestet. Sollte dabei alles halbwegs heil überstanden werden, geht es mit 50 km/h weiter. Spätestens jetzt sollten die meisten Reboarder ihre Schwächen offenbaren.

Ein absolut sicherer Sitz muss durch den Gurt bzw. Fangkörper gewährleistet werden. Die Tests erfolgen nach den gesetzlichen Vorgaben. Soll heißen: Bis 15 Monate gilt es Reboarder rückwärtsfahrend zu fixieren.

Schwerwiegende Folgen, wie ein Brechen der Schale, führen zum sofortigen Ausschluss.

Handhabung: Wie einfach können Eltern ihren Nachwuchs in der Schale positionieren? Hierfür eignen sich Drehsysteme von 90 oder 360 Grad. Vorausgesetzt sie gefährden damit nicht die Stabilität des gesamten Systems. Kann sich das Kind die Finger am Gurtverschluss klemmen? Wie gut sind die Riemen gepolstert?

Viele Reboarder bieten ein Leitsystem für den Autositzgurt. Dieses sollte leicht erreichbar sein. Pluspunkte gibt es für waschbare Bezüge sowie abnehmbare Teile, um den Reboarder leichter reinigen zu können.

Schadstoffe: Zum späteren Zeitpunkt geht der Reboarder Test im Labor weiter. Hier entnehmen die Wissenschaftler Proben aus den Materialien. Bezug, Schaumstoff, Kunststoffteile und Gurte dürfen gewisse Grenzwerte nicht überschreiten. Im Idealfall ist der Reboarder gänzlich frei von Schadstoffen.

Preis-Leistung: Das abschließende Urteil darf erst gefällt werden, wenn die Tester die Einzelwertungen zusammenrechnen und mit dem Preis vergleichen. Stimmt das Verhältnis, beeinflusst dies das Ergebnis positiv. Am Ende wird ein Reboarder Testsieger für die verschiedenen Altersklassen ernannt. 

Testsieger des ADAC?

23 verschiedene Kindersitze, darunter auch Rebounder, wurden vom ADAC genauestens unter die Lupe genommen. Neben der Sicherheit, wollten die Wissenschaftler auch alles zu möglichen Schadstoffen wissen. 17 Modelle erhielten a Ende die Note „gut“. Was in diesem Fall bedeutete, dass einige von ihnen die gesetzlichen Vorschriften bei Weitem übertrafen.

Leider mussten auch zweimal „befriedigend“ und einmal „ausreichend“ vergeben werden. Drei fielen mit „mangelhaft“ komplett durch. Entweder aus Sicherheitsmängeln oder wegen erhöhter Schadstoffmenge.

Es handelt sich hierbei um einen sehr umfangreichen Kindersitz und Reboarder Test. Unterteilt in die verschiedenen Altersklassen. Der Maxi-Cosi Rock wurde als Babyschale Testsieger gekürt (bis ca. 1 Jahr). Bis zu 1,5 Jahre gewann hingegen der Britax Römer Baby-Safe 2 i-Size. Bis ca. 4 Jahre konnte der Britax Römer Dualfix i-Size am meisten überzeugen.

Testergebnisse aus Schweden?

Im Jahr 2015 führte das schwedische Straßen- und Verkehrsforschungsinstitut (VTI) einen umfangreichen Reboarder Test durch. Es wurden dabei diverse Modelle in verschiedenen Unfallsituationen analysiert. Am Ende stellte sich heraus, dass rückwärts gerichtete Sitze (Reboarder) deutlich besser abschnitten als die herkömmlichen Sitze. Hierbei wurde in erster Linie die Krafteinwirkung auf die Halswirbelsäule des Kindes gemessen und ausgewertet. Bei den Schweden haben bislang ausnahmslos alle Reboarder den Test bestanden.

Ein zweiter Reboarder Test aus dem Jahr 2018, bekräftigte die Ergebnisse. Bei 50 bzw. 64 km/h mussten die Dummies einen frontalen Crash überstehen. Der sogenannte schwedische Plus-Test, zog dazu mehr als ein Dutzend Reboarder heran. Darunter Modelle von BeSafe, Britax, Concord, Askid und Maxi-Cosi.

Hinweis: Der schwedische Plus-Test bezieht nur reine Reboarder mit ein. Modelle die sich gleichermaßen zum Vorwärtsfahren eignen, bleiben außen vor. Aus dem Grund, dass sie die Anforderungen nicht gleichermaßen gut in beiden Bereichen erfüllen würden. Zur Webseite des Instituts

Nähere Infos zum Reboarder Test der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest prüft Autokindersitze und Reboarder regelmäßig (meist einmal im Jahr). Auch in 2018 wurde ein umfangreicher Testbericht angefertigt. Insgesamt 442 Autokindersitze erhielten ihr Testurteil. Dabei erfolgte die Unterteilung in verschiedene Gewichtsklassen und nach Körpergrößen. Einfach deshalb, weil die Klassifizierung bei dieser Produktgruppe notwendig ist. Dementsprechend wurde mehr als ein Reboarder Testsieger ernannt.

Stiftung Rezension

Die konkreten Testergebnisse, lassen sich gegen einen Beitrag von aktuell 5,00€ freischalten. Eine lohnenswerte Investition, weil keiner so detailliert und zahlreich testet, wie die Stiftung Warentest. Eltern können dabei auch die Ergebnisse in verschiedenen Preisklassen anzeigen lassen. Bspw. bis 130€, bis 180€ etc.

Ergebnisse aus den Reboarder Tests von Konsument.at

Auch das österreichische Verbrauchermagazin führt regelmäßig einen Reboarder Test durch. Zuletzt mit gut zwei Dutzend Modellen im Mai 2018. Darunter Marken wie Britax Römer, Cybex, Chicco, Joie, Nuna und Peg-Pérego.

Die meisten Autokindersitze haben dabei die Mindestanforderungen in punkto Sicherheit erfüllt. Eigene Analysen werden vor der Veröffentlichung mit den Tests anderer Verbraucherschutzorganisationen  sowie Autofahrerclubs zusammengeführt.

Die aktuellen Testergebnisse sind derzeit noch kostenpflichtig. Für 5 Euro erhalten Sie den eintägigen Zugang zu allen Online-Inhalten und können sich zum Reboarder Test belesen.

Ktipp.ch verweist auf französische Testergebnisse

Im Jahr 2016 hat das französische Magazin „Que Choisir“ insgesamt 60 Autokindersitzt getestet. Sie mussten sich bei einer Geschwindigkeit von 64 km/h behaupten. Statt einem Crash, wurde an ihnen eine Vollbremsung simuliert.

Zum Testsieger wurde der „Kiddy Evo Luna i-Size“ ernannt. Neben der Sicherheit, bot er mit den besten Komfort und eine leichte Handhabung. Weiterhin empfiehlt das Magazin den „Concord Reverso“ sowie den „Izi Go Modular i-Size“ von BeSafe. Zum Beitrag von Que Choisir

 



Reboarder Ratgeber: Darauf gilt es zu achten

Wir gehen nun im Detail auf bestimmte Themen ein und beantworten auch häufig gestellte Fragen.

Definition & Funktion eines Reboarder Kindersitz

Als echten Reboarder dürfen sich nur jene Modelle bezeichnen, welche das Isofix fürs Rückwärtsfahren entsprechend installiert haben. Denn ohne die Absicherung werden sie wohl gar nicht mehr hergestellt. Nur kann es passieren, dass das Isofix fürs Vorwärtsfahren gedacht ist.

Wie dem auch sei: Aus dem Namen lässt sich das Rückwärtsfahren bereits ableiten. Kinder können zu den Seiten sowie durch die Heckscheibe schauen. Neugeborene verweilen in der liegenden Position, bis sie etwa ab dem 9. Monat ausreichend Kraft zum Sitzen haben.

Reboarder sind in der Regel mit einer Basis sowie Standfuß ausgestattet. Letzterer wird im Fußraum aufgestellt, sodass er die gesamte Konstruktion sichert. Teilweise wird noch ein Top Tether mitgeliefert. Dieser Haken setzt oben am Reboarder an und wird in der dafür vorgesehenen Halterung befestigt.

Dem Rückwärtsfahren können Eltern immer mehr abgewinnen. Verschiedener Reboarder Tests haben bewiesen, dass die auftretenden Kräfte bei einem Unfall deutlich geringer sind.

Reboarder Produktvergleich

Isofix: Vorteile und Nachteile

Vorteile:

  • Isofix ist in den meisten Autos Standard.
  • Es handelt sich um eine besonders sichere Art der Fixierung vom Kindersitz.
  • Selbst wenn der Gurt nicht richtig eingesteckt sein sollte, hält der Isofix den Sitz weiterhin fest.
  • Auch der leere Reboarder ist somit gesichert.

Nachteile:

  • Mit Isofix vergrößert sich der Platzbedarf ein wenig. Was bei kleinen Autos oft zu Problemen führt.
  • Isofix bei Kindersitzen geht mit einem erheblichen Preisaufschlag einher. Vor allem wenn es sich um ein mehrstufiges System handelt (was bei Reboardern zwingend notwendig ist)
  • Isofix für die Rückbank ist erst seit 2014 gesetzlich vorgeschrieben. Ältere Modelle müssen die Verankerung nicht besitzen.
  • Die Haken und Ösen sind genormt, aber passen deshalb trotzdem nicht überall.

Gesetzeslage: Besteht Reboarder-Pflicht?

Die Reboarder-Pflicht ist bei den Regierungen immer mal wieder im Gespräch. Nach aktuellem Stand (September 2018) sieht es so aus:

Deutschland: Es herrscht eine Kindersitz-Pflicht für Babys und Kleinkinder. Sie gilt bis zum vollendeten 12. Lebensjahr. Den Autokindersitz verlassen darf der Nachwuchs dann aber nur, wenn er schon die Körpergröße von 1,50 Meter überschritten hat. Den Reboarder schreibt die Kindersitzpflicht dabei nicht zwingend vor. Sie können in Deutschland also auch reguläre Modelle nutzen, wenn diese den Normen entsprechen (siehe weiter unten).

Österreich: In Österreich greift der § 106 KFG, § 1c KDV, welche die ordnungsgemäße Sicherung des Kindes während der Fahrt vorschreibt. Kinder bis 14 Jahren und die kleiner als 1,50 Meter sind, müssen in einem vorschriftsmäßigen Autokindersitz transportiert werden.

Jedoch gilt es von dieser Regelung einigen Ausnahmen zu beachten:

  • Reboarder welche auf dem Beifahrersitz stehen, dürfen dies nur, wenn der Airbag abgeschaltet ist.
  • Kinder ab 18 kg können nur mit einem Beckengurt gesichert werden, sofern alle anderen Sitzplätze im Fahrzeug schon besetzt sind.
  • Sollten sich links und rechts schon Kindersitze auf der Rückbank befinden, darf das dritte Kind in der Mitte lediglich mit einem Beckengurt gesichert werden. Voraussetzung dafür ist das vollendete dritte Lebensjahr und der offensichtliche Platzmangel für einen weiteren Autokindersitz.
  • Hat der Nachwuchs die 135 cm überschritten, ist ein höhenverstellbarer Dreipunktgurt ohne Kindersitzpolster erlaubt. Dies soll nur „ausnahmsweise“ geschehen und nicht die Regel sein. Der Schultergurt darf nicht über den Kinderhals verlaufen.

Eine zwingende Reboarder-Pflicht besteht demnach auch nicht in Österreich.

Quelle: ÖAMTC

Schweiz: Die Schweizer sehen es da ähnlich. Sie haben eine Kindersitzpflicht für alle bis zum 12. Lebensjahr eingeführt. Alternativ muss das Kind mindestens 150 cm groß sein, um die vorhandenen Gurte nutzen zu dürfen.

Ab dem 7. Lebensjahr darf ein Kind ausnahmsweise die regulären Gurte nutzen. Es sollte eben nicht der Normalfall sein. Es gilt je nach Körpergröße und Gewicht eine angemessene Babyschale oder Autokindersitz zu wählen. Eine Reboarder-Pflicht in der Schweiz besteht derzeit nicht!

Quelle: Beratungsstelle für Unfallverhütung 

Gleichermaßen geeignet für Neugeborene und große Kinder?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Für Neugeborene werden Reboarder nur dann empfohlen, wenn diese über eine ausreichende Liegefunktion verfügen. Dafür muss Ihr Auto auch entsprechend Platz bieten. Etwa ab dem 9. Monat wechselt der Nachwuchs dann in die sitzende Position. Das rückwärtsgerichtete Fahren ist mittlerweile anerkannt. Viele Experten raten bei Babys und Kleinkindern dazu. Bei einem Unfall wirken doch deutlich geringere Kräfte auf Ihren Liebling ein.

„Große Kinder“ gilt es erst einmal zu definieren. Denn ab einem bestimmten Alter bzw. Größe, sind sie jedem Kindersitz entwachsen. Dann erfolgt der Austausch mit einer Sitzerhöhung. Sie meinen vermutlich Kinder ab zwei Jahren. Diese können weiterhin im Reboarder sitzen. Allerdings wird die knapp werdende Beinfreiheit das weitere Rückwärtsfahren vermutlich bald unmöglich machen.

Also drehen Sie den Reboarder um. Ab dann fungiert er als ganz normaler Kindersitz. Beachten Sie hierbei bitte immer die Empfehlungen des Herstellers bzgl. Alter, Größe und Gewicht. Beratung erhalten Sie dazu in einem Fachgeschäft oder an der Hotline der Produzenten.

Einbau Reboarder Montage



Erklärung der Normen: ECE-R 44 und ECE-R 129

Bei der Prüfnorm ECE-R 44/03 handelt es sich um einen veralteten Standard. Diese dürfen weiter verwendet werden. Jedoch wurde eine Richtlinie erlassen, diese seit dem 1. Juli 2009 nicht mehr zu verkaufen. Ein generelles Verbot besteht jedoch nicht.

Seitdem greift die ECE-R 44/04 bzw. ECE-R 129. Sie werden als „i-Size“ bezeichnet und schreiben vor, dass Kind bis zum 15. Lebensmonat nur rückwärtsgerichtet fahren zu lassen. Der ADAC empfiehlt darüber hinaus, den Nachwuchs bis mindestens zum zweiten Jahr so zu positionieren.

Bei der ECE-R 44 Norm ist zu beachten, dass diese weitere Unterscheidungen vornimmt. Dabei geht es einerseits um die Art der Befestigung (universal, eingeschränkt, Semi-Universal und spezielles Fahrzeug). Zum anderen werden die Klassen 0, I, II & III beschrieben. Klasse 0 ist bspw. nur entgegen der Fahrtrichtung zulässig. Folgende Tabelle hilft Ihnen dabei weiter:

Klasse Gewicht in kg Sonstiges
Klasse 0+ < 13 nur entgegen der Fahrtrichtung zulässig
Klasse I 9 bis 18 entgegen und in Fahrtrichtung möglich
Klasse II 15 bis 25 entgegen und in Fahrtrichtung möglich
mit ISOFIX nur in Fahrtrichtung zulässig
nur Sitzerhöhung möglich
Klasse III 22 bis 36 mit ISOFIX nur in Fahrtrichtung zulässig
nur Sitzerhöhung möglich

Bei der ECE-R 129 Norm handelt es sich dagegen um eine weltweite Bestimmung. Auch hier erfolgt eine Klassifizierung, allerdings nach sechs Stufen:

Klasse Größe in cm
Klasse Q0 ≤ 60
Klasse Q1 60 bis ≤ 75
Klasse Q1.5 75 bis ≤ 87
Klasse Q3 87 bis ≤ 105
Klasse Q6 105 bis ≤ 125
Klasse Q10 > 125

Achten Sie also beim Kauf darauf, dass der künftige Reboarder entweder die Norm ECR-R 129 oder die ECE-R 44/04 besitzt.

Reboarder mit Gurt befestigen: Darauf müssen Sie achten

Egal ob mit oder ohne Isofix: Wenn der Reboarder eine Befestigung mittels Gurt zulässt, sollte diese genutzt werden!

Wie sich der Reboarder mit Gurt befestigen lässt, hängt dann von der jeweiligen Lösung ab. In den meisten Fällen werden Sie eine Teilung in der Sitzpolsterung finden. Dadurch lässt sich der Gurt unterhalt der Beine durchschieben und regulär befestigen.

Spezielle Funktionen: Drehfunktion, Top Teather & Fangkörper

Reboarder können mit folgenden Sonderfunktionen ausgestattet sein.

Fangkörper: Statt dem üblichen 5-Punkt-Sicherheitsgurt, wird das Kind hier mit einem sogenannten Fangkörper gesichert. Es handelt sich um eine Art Tisch. Meist eine Kombination aus Schaumstoff und massivem Kunststoff. Dieser wird etwa auf Hüfthöhe in die vorgesehenen Aussparungen geschoben. Anschließend ziehen Sie den Gurt lang und klemmen die erste Bahn vor den Fangkörper. In die Halterung gesteckt und auf dem Rückweg die zweite Bahn vom Gurt einhaken.

Kommt es zu einem Unfall, schnürt nicht der Gurt ein. Stattdessen drückt sich das Kind gegen eine relativ große Fläche. Somit kann auch sein Kopf nicht sehr weit nach vorn geschleudert werden. Während der Fahrt kann es auf diesem Tisch spielen und essen.

Wichtig: Das mit dem Gurt klappt natürlich nur, wenn der Sitz samt Fangkörper nach vorn gerichtet ist. Andernfalls lässt sich der Autogurt nicht richtig damit verbinden.

fangkörper cybex

Drehfunktion: Manche Reboarder lassen sich in ihrer Station um 90 bis 360 Grad drehen. Was beim Ein- und Aussteigen des Kindes hilfreich ist. Außerdem können Sie somit ohne großen Aufwand zwischen der Ausrichtung (vorwärts oder rückwärts) wechseln. Ohne den gesamten Reboarder aus seiner Basis lösen zu müssen.

Top Tether: Nicht viele Reboarder sind mit einem Top Tether ausgestattet. Es handelt sich dabei um einen zusätzlichen Gurt am Kindersitz. Wenn das Fahrzeug eine entsprechende Halterung dafür bietet, können Sie dort den extra Haltegurt fixieren.

Gesetzlich vorgeschrieben ist dies nicht. Top Tether sollen das nach vorn kippen beim Unfall verhindern. Top Tether funktionieren nur bei einem nach vorn gerichteten Kindersitz, weil die Befestigung hinter der Lehne zu finden ist.

Top Tether

Mitwachsend: Wenn der Reboarder für eine Gewichtsklasse „von… bis…“ ausgelegt ist, handelt es sich um ein mitwachsendes Modell. Dies hat den Vorteil, dass Sie eine größere Zeitspanne überbrücken können. Statt relativ schnell einen weiteren Autokindersitz kaufen zu müssen, wird er lediglich in seiner Höhe. Im Idealfall kann der mitwachsende Reboarder somit mehrere Jahre genutzt werden.

Gurtführung: Unabhängig davon, ob der Reboarder mit Isofix ausgestattet ist oder nicht: Auf eine Gurtführung sollten Sie nicht verzichten. Diese ist im Fangkörper integriert. Besitzt das Modell hingegen den 5-Punkt-Gurt, können Sie den Autogurt unter den Beinen des Kindes, durch Sitzbezug und Außenhülle, entlang führen. Die Gurtführung umspannt dabei den Reboarder und zwängt Ihren Nachwuchs nicht ein.

Vorteile einer Basisstation?

Mit der Basisstation ist fast immer ein Isofix-System verbunden. Dadurch können Sie den Nachwuchs sehr sicher mit der Rücksitzbank verbinden. Zusätzlich wird es mit einem 5-Punkt-Gurt vor dem Herausfallen bewahrt. Isofix zählt zum Standard in vielen Neuwagen und seit einigen Jahren schon.

Die Basisstation bietet zudem eine breitere und somit sicherere Auflagefläche. Sie gleicht die Bewegungen des Kindes besser aus. Je nach Ausrichtung, wird häufig ein Standfuß mitgeliefert. Dieser ist für liegende Positionen zu empfehlen, weil sich dadurch eine erhöhte Länge des Sitzes ergibt.

Bei Reboardern ist dieser Standfuß unabdingbar, weil er den Großteil des Schwerpunkts trägt. Mit zunehmender Größe, sitzt Ihr Kind rückwärtsgerichtet nämlich immer weiter über den Rand hinaus.

Nachteilig sind das höhere Gewicht, sowie die Umständlichkeiten beim Transport eines Kindersitzes mit Basisstation. Wobei der Unterbau in der Regel vom eigentlichen Reboarder getrennt werden kann. Somit verweilt die Station im Fahrzeug und Sie tragen lediglich die Babyschale bzw. Autokindersitz.

Infos zu renommierten Herstellern: Cybex, Maxi-Cosi & Britax Römer

Unter den Reboarder-Herstellern haben sich diese Marken einen großen Namen gemacht:

RecaroCybexMaxi-CosiBritax RömerJoieBeSafeHauck

Die Recaro Group zählt zu den deutschen Firmen und sitzt in Marktleugast. Die Produkte sind in Frankreich, Großbritannien, aber auch China und Japan bekannt. Hergestellt werden die Sitze in den USA sowie Deutschland. In den Niederlanden kam später ein Entwicklungsstandort für Kinderwagen hinzu.

Unter der Marke Recaro gibt es heute nur noch Restposten und gebrauchte Modelle zu kaufen. Ein Resultat der in 2004 erfolgte erfolgten Fusion mit dem Unternehmen Storchenmühle. Dieses hat seinen Markennamen behalten und Recaro wurde eingegliedert. Am 31. Juli 2018 stellte Storchenmühle ihren Geschäftsbetrieb ein. Nach den Autokindersitzen und Reboardern von Recaro wird weiterhin gesucht. 

recaro reboarder Bewertung

Ein Spezialist für Kindersitze, Kinderwagen sowie Babytragen. Cybex stellt sich dem Anspruch der größtmöglichen Sicherheit, verbunden mit einem schicken Design. Das hauseigene Innovations-Prinzip (CYBEX D.S.F.) strebt genau danach. Sicher, funktional und modisch ansprechend: So sollen die Produkte sein. Dafür wurde Cybex schon mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem 15-mal mit dem Red Dot Design Award. 

Sichere Kindersitze und Kinderwagen – nicht mehr & nicht weniger stellt Maxi-Cosi her. Alle Produkte wurden für den aktiven Alltag von Eltern und Nachwuchs konzipiert. Schützend für das Kind und einfach zu handhaben für Mama und Papa. Auf dem höchstmöglichen Level von Qualität produziert. Steten Verbesserungen nach aktuellen Erkenntnissen unterzogen. Dafür setzt sich dieser Hersteller ein. 

Seit 1966 steht Britax Römer für Qualität „Made in Germany“. Kinderwagen, Autositze und Kinderfahrradsitze werden hier in diversen Ausführungen hergestellt. Neben Deutschland, ist Britax Römer auch stark mit England verwurzelt. Deshalb kommt nur eine Produktion innerhalb Europas in Frage. Nach dem Prinzip „hergestellt mit größter Sorgfalt“, will das Unternehmen hochwertige Lösungen für Eltern bieten. Damit sie ihre Kinder in absoluter Sicherheit wissen. 

Angenehm in der Handhabung, optisch ansprechend, funktional und dennoch preiswert. So stellt sich Joie Kinderwagen und Autokindersitze vor. Mit dem Versprechen, stets nur die besten Komponenten für die Produkte zu verwenden. Dafür wurde Joie schon mehrfach ausgezeichnet. Stiftung Warentest, der ADAC und die österreichischen Kollegen vom ÖAMTC bestätigen die Qualität. Darüber hinaus erhielten einige Modelle schon den begehrten Red Dot Award.

1963 entstand die Marke BeSafe. Ein norwegisches Unternehmen, welches in einer kleinen Gemeinde namens Krøderen sitzt. Die HTS BeSafe AS hat sich Autokindersitzen und anderen Transportmöglichkeiten verschrieben. Heute erfolgt der Vertrieb in mehr als 40 Ländern weltweit. Ein weiterer Spezialist welcher um die Sicherheit unserer Kinder besorgt ist. Produkte für Babys, Kleinkinder und größere Sprösslinge, sollen den Alltag der Eltern vereinfachen sowie sicherer machen. 

Kinderwagen, Hochstühle, Sitzmöglichkeiten, Buggys und vieles mehr. Hauck bemüht sich um eine exzellente Ausstattung aus einer Hand. Eltern können auf die Produkte vertrauen, welche seit 1923 kontinuierlichen verbessert werden. Hinter Hauck steht ein Familienunternehmen, bestehend aus mehreren Generationen. In Sonnefeld von Oberfranken flochten die Mitarbeiter zunächst Korbwiegen. Dann kamen Taufkleider hinzu und mit den 1970er Jahren ebenso Kinderwagen und Kinderbetten.



Hinweise zu bestimmten Autos: VW Polo, 1er BMW und mehr

Reboarder zählen zu den klobigeren Kindersitzen. Weshalb sie sich nicht in jedem Auto platzieren lassen. Uns sind folgende Problemfälle aufgefallen:

VW Polo: Einer der am meisten verkauften Kleinwagen. Für viele Fahranfänger das erste Auto und in der Stadt ein guter Kompromiss zwischen Verbrauch sowie Raum. Doch nicht jeder Reboarder ist mit dem geringen Platzangebot einverstanden. Hier hilft es nur bei den Herstellern nachzuschauen, welche der Reboarder für den VW Polo geeignet sind.

1er BMW: Ein Reboarder für den 1er BMW ist nicht ganz einfach zu finden. Aufgrund seiner beschränkten Größe, sollten Sie sich beim Hersteller erkundigen. Viele Marken führen mittlerweile eine Liste von kompatiblen Fahrzeugmodellen.

Kleine Autos: Wenn die Beinfreiheit sehr begrenzt ist, stößt der wuchtige Reboarder schnell an seine Grenzen. Zum einen durch seine Größe, zum anderen durch das wachsende Kind. Hier wird es mit der Zeit nötig, den Reboarder nach vorn zu drehen. Denn mit dem Verstellen der Sitzlehne und Sitzposition des Beifahrers, können Sie mehr Spielraum gewinnen. Trotzdem wird es irgendwann zu eng. Auch passt nicht jeder Reboarder in kleine Autos hinein.

3-Türer: Mehrheitlich wünschen sich Eltern den Reboarder auf der Rücksitzbank. Denn meistens geschehen Autounfälle frontal. Wer hinten sitzt, hat dann die besseren Chancen. Bei einem 3-Türer ist es nicht so einfach, jedes Mal den Reboarder hinten zu platzieren.

Sie könnten nun den Beifahrersitz wählen oder eben diese immer erst weit nach vorn schieben. Es empfiehlt sich beim 3-Türer den Reboarder immer im Auto zu lassen. Andernfalls steigt der Aufwand enorm. Sofern Sie also stets nur einen 3-Türer verwenden, sollte der Reboarder darin positioniert bleiben. [/su_tab][/su_tabs]

Weitere Interessante Produkte: Kindersitz, Babyschale & mehr

Folgende Produkte helfen den frisch gebackenen Eltern beim sicheren Transport ihres Nachwuchses:

Normaler Kindersitz: Unter diesen Begriff fallen verschiedene Modelle. Für Kleinkinder ab einem Jahr, sind es die hochgeschossenen Kindersitze mit ausgeprägter Kopfpartie. Diese reichen meist bis zum vierten Lebensjahr. Die Sicherung erfolgt wahlweise mit 5-Punkt-Gurt oder einem Fangkörper.

Der Kindersitz ist nicht mit einer Sitzerhöhung zu verwechseln. Diese wird nämlich erst deutlich später benötigt. 

Maxi Cosi Tobi

Babyschale: Für kurze Fahrten in der City, wollen Sie vielleicht nicht jedes Mal den großen Reboarder installieren. Bis etwa zum 9. Monat sollte Ihr Kind noch in die Babyschale passen. Auch diese können Sie rückwärts gerichtet positionieren, sofern das Gurtsystem es zulässt. Denn Sie sollten die Babyschale immer zusätzlich mit dem Autositzgurt absichern! Alle Infos: Babyschale Testberichte

Kinderwagen: In der Anfangszeit nutzen Sie einen Kinderwagen mit Wanne. Somit können Sie Kind und Kegel jederzeit bequem fortbewegen. Im Auto erfolgt der Transfer zum Reboarder bzw. Kindersitz. Nach dem Einkaufen oder dem Babyschwimmen, gelangt Ihr Schatz wieder dorthin zurück. Solange nicht gebraucht, verweilt der Kinderwagen im Hausflur oder Auto. Weitere Infos: Kinderwagen Test und Empfehlungen

Buggy: Ab einer bestimmten Größe (meist so um das erste vollendete Lebensjahr herum), will der Nachwuchs mehr von der Welt sehen. Also raus aus der Babywanne und hinein in einen Buggy. Auf dem Weg zum Auto und für unterwegs, nimmt dieser Platz im Kofferraum. Der Buggy hilft Ihnen zudem beim Transport von Wickelsachen, Spielzeug und Nahrungsmitteln. Mehr dazu: Bester Buggy für Kleinkinder im Test  

Für Mittelsitz auf der Rückbank geeignet?

Reboarder werden meist rückwärts gerichtet im Auto platziert. Erfolgt dies auf dem Mittelsitz der Rückbank, steht hinter dem Reboarder kein Vordersitz. Bei einer Vollbremsung fehlt dieser zusätzliche Schutz.

Das Kind könnte nach vorn geschleudert werden. Optimal ist diese Lösung also nicht. Sofern sich der Reboarder aber angemessen auf dem Mittelsitz platzieren lässt, ist es Ihre Entscheidung als Eltern.

Für Beifahrersitz geeignet?

Grundsätzlich ist es nicht verboten (Standpunkt: Deutschland), sein Kind im Reboarder auf dem Beifahrersitz mitzunehmen. Schauen Sie vorher im Fahrzeughandbuch nach, ob es dafür spezielle Vorschriften gibt.

Vermutlich wird Ihnen empfohlen den Airbag abzuschalten. Dieser richtet ansonsten mehr Schaden als Nutzen an. Bedenken Sie auch, dass beim rückwärtsgerichteten Reboarder womöglich Ihr rechter Außenspiegel verdeckt wird.

Ab wann Reboarder umdrehen (in Fahrtrichtung)?

Die Empfehlung lautet, Kinder mindestens bis zum sechsten Lebensmonat bzw. 9 kg an Körpergewicht rückwärtsfahren zu lassen. Dadurch erhalten sie bei einem Unfall mehr Sicherheit.

Desto länger desto besser daher raten manche Organisationen auch dazu, das Kind bis es 18 Monate ist nur rückwärtsfahrend zu transportieren. Danach dürften die Beine des Nachwuchses schon zu lang sein und an die Sitzlehne der Rückbank stoßen. Was zunehmend weniger Komfort bietet.

Reviews & Erfahrungsberichte

Reviews und Erfahrungsberichte für Reboarder sind auf Eltern-Blogs, in Foren und Online-Shops zu finden. Authentische Beiträge zeichnen sich durch persönliche Formulierungen wie “Ich habe getestet”, “Aus meiner Sicht” oder “Meine persönliche Meinung ist” aus. Diese direkten und ehrlichen Aussagen, ergänzt durch reale Nutzungserfahrungen und konkrete Szenarien, ermöglichen anderen Eltern, fundierte und vertrauensvolle Kaufentscheidungen zu treffen.


Interessante Produktvergleiche:


Interessante Links & Quellen:

  • Passender Wikipedia Beitrag: Link
  • Infos von Wikipedia: Link
  • Gutes PDF zu Kinderschutzsystemen: Link
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Nadine Launstein
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