Motivation fürs Lernen und Hausaufgaben: 5 Tipps

Die Motivation fürs Lernen lässt bei Ihrem Kind schnell nach? Ein Problem mit dem viele Eltern zu kämpfen haben. Manchmal ist dies durch unsere hektische Welt bedingt. Forscher haben erkannt, dass sich heutige Generationen wesentlich kürzer auf etwas konzentrieren können.

Behalten Sie dies im Hinterkopf. Trotzdem wollen wir Ihnen verschiedene Tipps geben, wie Sie den Nachwuchs zum Lernen und dem machen der Hausaufgaben motivieren können.

Motivation fürs lernen Hausaufgaben - Schule - Abitur


Motivation fürs Lernen: Das können Eltern versuchen

Hierbei sei gesagt, dass nicht jede Technik oder Trick gleich gut bei allen Kindern funktioniert. Wenn Ihr Junge oder Mädchen gar nicht lernen will oder nur kurze Zeit aufmerksam ist, braucht es eine Lösung. Welche funktioniert, hängt von der individuellen Persönlichkeit des Kindes ab. Folgende Konzepte können Sie als Eltern ausprobieren:

Musik für bessere Konzentration

Wenn Mama und Papa bzw. das Kind feststellt, dass es ihm schlichtweg an der Konzentration fehlt, hilft Musik. Bitte nichts Rockiges, Hip Hop oder dergleichen. Alles was beruhigt, aber nicht langweilt, regt die Motivation fürs Lernen an.

Instrumentals haben sich hier als besonders effektiv erwiesen. Nutzen Sie einmal die YouTube-Suche, um „Music for Studying“ zu finden. Uns gefällt bspw. diese Zusammenstellung sehr gut:

Tipp: Manche Kinder reagieren so sensibel auf ihre Umgebung, dass Sie sich mit Kopfhörern besser auf die Hausaufgaben fokussieren können.

Den richtigen Zeitpunkt wählen

Nach guter Manier heißt es, dass die Hausaufgaben immer sofort nach der Schule erledigt werden sollten. Was in der Grundschule noch problemlos gelingen mag. Wenn aber die Zahl der Unterrichtsstunden zunimmt, mangelt es verstärkt an der Lernbereitschaft. Vorbereitungen zum Abitur gehen meist mit Tagen von acht bis zehn Stunden einher.

Danach ist Ihr Kind zunächst ausgelaugt. Es sollte sich daheim für einige Zeit erholen dürfen. Mit etwas Musik und gutem Essen, steigt die Laune. Auf Fernseher, Radio oder Smartphone ist aber zu verzichten. Lenken sie die Gedanken des Nachwuchses doch nur wieder ab. Während des Lernens bleibt der Fernseher sowieso ausgeschaltet. Auch dieser Artikel der Süddeutschen Zeitung geht auf dieses Thema ein: Link

Pausen einlegen

Je nach Kind ist es so, dass Mathematik, Deutsch oder Chemie „doofe Fächer“ sind. Persönliche Interessen bedingen die Motivation fürs Lernen sehr stark. Je schwieriger ein Fach fällt, desto mehr kurze Pausen sollten eingelegt werden. Einmal öfter durchatmen, etwas trinken und den Blick in die Ferne schweifen lassen. Das kann schon helfen.

Meditation beibringen

Dieser Tipp wird die meisten Eltern herausfordern, weil sie sich selbst noch nie mit Meditation beschäftigt haben. Doch wer regelmäßig abschaltet und meditiert, erlangt mehr innere Ruhe. Mit dieser geht eine bessere Konzentration einher. Was den Spaß am Lernen erhöht.

In den Grundzügen geht es darum seine Umgebung auszublenden. Um den Fokus nur auf die eigene Atmung zu richten. Bei geschlossenen Augen und in einer angenehmen Sitzposition. Dieses Video erklärt die Anfänge der Meditation:

Die Motivation fürs Lernen verändert sich

Abschließend möchten wir Ihnen noch einen wertvollen Tipps mit auf den Weg geben. Ihr Kind wird sich mit den Jahren verändern und seine Motivation fürs Lernen ebenso. In der Grundschule treiben es noch seine natürliche Neugierde und der Wissensdrang an. Mit Beginn der Pubertät entscheiden dann ganz andere Faktoren. Hier sollten Mama und Papa verstärkt mit Lob und manchmal auch Belohnungen arbeiten, die in Aussicht gestellt werden.

Ebenso sollten Sie auch auf das Umfeld des Kindes achten. Seine Mitschüler und Lehrer, nehmen großen Einfluss auf die Lernbereitschaft und den Willen Hausaufgaben zu erledigen. Daher sind manchmal alle Tipps und Tricks wirkungslos. Zumindest für eine gewisse Zeit. Weshalb Sie sich nicht entmutigt fühlen sollten.

Was ist eigentlich der Sinn von Hausaufgaben?

Hausaufgaben dienen mehreren Zwecken im Bildungsprozess. Das kann man auch hier nachlesen. Zunächst ermöglichen sie es Schülern, das im Unterricht Gelernte zu festigen und zu vertiefen. Durch regelmäßiges Üben und Wiederholen können Schüler das Wissen besser in ihrem Gedächtnis verankern und ihre Fähigkeiten in einem bestimmten Fachbereich verbessern. Zweitens fördern Hausaufgaben die Selbstständigkeit und das Zeitmanagement der Schüler.

Sie lernen, Aufgaben eigenverantwortlich zu bearbeiten, sich selbst zu organisieren und Deadlines einzuhalten. Des Weiteren bieten Hausaufgaben Lehrern die Möglichkeit, den individuellen Fortschritt und die Bedürfnisse ihrer Schüler zu beurteilen. So können sie feststellen, wo Schwierigkeiten liegen und gegebenenfalls den Unterricht darauf anpassen. Insgesamt tragen Hausaufgaben zur persönlichen und akademischen Entwicklung der Schüler bei.


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Nadine Launstein