In der Schwangerschaft Basilikum erlaubt?

Basilikum ist für Schwangere sowohl als Gewürz oder in Pesto unbedenklich, solange es nur in geringen Mengen konsumiert wird. Basilikum ist somit in der Schwangerschaft nur erlaubt, wenn es nicht in hohen Mengen konsumiert wird.

Darf man in der Schwangerschaft Basilikum essen?

Basilikum kann in Maßen verzehrt werden und das auch ohne Risiken oder Nebenwirkungen befürchten zu müssen. Hierbei kommt es jedoch darauf an, dass nur gesunde Mengen verzehrt werden.

Basilikum enthält viele ätherische Öle, die im Falle einer Überkonsumierung im Verdacht stehen, die Gebärmutter anzuregen und folglich Frühgeburten auszulösen. In der Schwangerschaft ist Basilikum zwar erlaubt, auf Basilikumöl sollte jedoch verzichtet werden.

Grund hierfür ist das enthaltene Campher als auch der Wirkstoff Estragol. In Kombination gelten diese Inhaltsstoffe als besonders wehenfördernd. Estragol ist nach der Ansicht des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin ein gesundheitsschädigender Wirkstoff.

In der Schwangerschaft Basilikum erlaubt

Ist das Basilikum Pesto wehenfördernd?

Basilikum weist aufgrund der ätherischen Öle eine gewisse problematische Eigenschaft in Bezug auf die Gebärmutter auf. Die anregende Wirkung des Krautes kann sich wehenfördernd auf die Schwangerschaft auswirken.

Um das Risiko von verfrühten Wehen zu verringern, sollte das Kraut somit nur in normalen und gesunden Mengen verzehrt werden. Daher ist Basilikum erlaubt, auch als leckeres Pesto.

Ist Petersilie, Schnittlauch und Oregano eine geeignete Alternative?

Auch Petersilie gilt als unbedenklich und kann neben Basilikum in der Schwangerschaft durchaus konsumiert werden. Zudem ist Petersilie sehr reich an Vitaminen sowie Mineralstoffen, weshalb sie sogar als sehr gesund gilt.

Schnittlauch bietet eine hohe Dosis an sehr gesunden und wertvollen Inhaltsstoffen und kann in der Schwangerschaft vollkommen unbedenklich konsumiert werden.

Schnittlauch sollte jedoch gründlich gewaschen werden, da sich in dem Boden, in dem er wächst, gerne sogenannte Toxoplasmen sammeln. In kleinen Mengen ist Oregano vollkommen unbedenklich. Allerdings sollte Oregano nicht als reines Öl konsumiert werde oder als Tee, da dies die Gebärmutter stimulieren kann. Folglich können frühzeitige Wehen ausgelöst werden.

Welche Vitamine und Mineralien sind in Basilikum enthalten?

Basilikum enthält eine hohe Menge an Mineralstoffen, die äußerst gesund sind. Hierunter fallen Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Da viele Frauen während der Schwangerschaft unter einer Blutanämie leiden, kann die zusätzliche Einnahme von Eisen davor bewahren.

Weiterhin enthält Basilikum sehr viele Vitamine. Hierunter fallen Vitamin A, E, D und C. In der Schwangerschaft ist Basilikum erlaubt und sogar empfohlen, um den Bedarf an wichtigen Nährstoffen abzudecken. Wenn Schwangere Basilikum essen, kann dies somit etwaigen Mängeln vorbeugen.

Wie viel Basilikum dürfen Schwangere zu sich nehmen?

Basilikum in der Schwangerschaft ist erlaubt, es kommt jedoch auf die Menge an. Grundsätzlich spricht nichts gegen den Verzehr von leckerem Pesto oder Basilikum als Trockengewürz auf Pizza und Co. Hierunter fallen jedoch haushaltsübliche Mengen.

Löffelweise Basilikum sollte somit nicht zu sich genommen werden, um keine verfrühten Wehen auszulösen. Auch täglich sollte Basilikum nicht konsumiert werden. Gegen eine kleine Menge ab und zu spricht jedoch nichts. Somit können Schwangere Basilikum ohne Angst vor Nebenwirkungen verzehren.

Basilikum Pesto in der Schwangerschaft

Was ist die Meinung von Dr. Costa zum Thema Basilikum in der Schwangerschaft?

Dr. Costa weist ebenfalls darauf hin, dass reines Basilikum Öl aufgrund der hoch konzentrierten Wirkstoffe nicht eingenommen werden sollte, da diese wehenfördernd wirken können.

Ebenfalls verweist er auf den in den Ölen enthaltenen Wirkstoff Estragol, dem eine gesundheitsschädigende Wirkung nachgesagt wird. Er betont dennoch, dass Schwangere Basilikum verzehren dürfen und Basilikum erlaubt ist in der Schwangerschaft.

Bezug nimmt er darauf auf die hohen Mengen des Krautes die gefordert sind, um sich schädigend auf die Schwangerschaft auszuwirken. Gegen eine kleine Menge Basilikum als Gewürz oder Pesto hat er demnach keine Einwände. Daher können Schwangere Basilikum verzehren ohne dies im Vorfeld mit ihrem Arzt abklären zu müssen.


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Nadine Launstein
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