Die Stillzeit ist eine außergewöhnliche Zeit, denn in dieser Zeit wächst weiterhin die Bindung zwischen Mutter und Kind. Jedoch sorgt die Stillzeit dazu, dass sich viele stillende Mütter die Frage stellen, ob sie gewisse Lebensmittel in der Stillzeit essen dürfen oder nicht. So kommt auch die Frage auf, ob in der Stillzeit Lauch gegessen werden darf. Wir sind dieser Frage auf den Grund gegangen und möchten Ihnen verraten, ob Sie in der Stillzeit Lauch essen dürfen oder nicht.
Hinweis: Stillende Frauen sollten gesundheitliche Fragen prinzipiell immer mit ihrem Arzt besprechen.
Darf man in der Stillzeit Lauch essen?
Lauch wird oftmals als der Bruder von Zwiebel bezeichnet und während der Stillzeit Lauch essen, kann etwas problematisch werden. Doch warum ist das eigentlich so, denn Zwiebel wird auch beim Stillen in verschiedenen Formen, ob gedünstet oder roh gegessen.
Sollten stillende Mütter Lauch essen, werden sie sich schnell aufgebläht fühlen und somit führt Lauch unweigerlich zu Blähungen. Doch das ist nur das halbe Problem, denn Lauch ist nicht für das Verdauungssystem eines Babys geeignet, welches durch die Muttermilch ebenfalls Blähungen bekommt.
Viele Experten sind der Ansicht, dass Lauch in der Stillzeit in ganz kleinen Mengen probiert werden sollte und sollte das Kind gut auf Lauch reagieren, kann die Menge an verzehrten Lauch nach und nach gesteigert werden. Ansonsten ist Lauch gesund und schmeckt hervorragend in Salaten, auf Butterbrot oder in verschiedenen Gerichten.
Das gilt es zu beachten:
- Stillende Mütter dürfen in der Stillzeit Lauch essen aber sie müssen auch mit Einschränkungen rechnen, denn nicht jedes Kind verträgt Lauch in der Stillzeit
- Die blähenden Stoffe des Lauchs gehen in die Muttermilch über und können beim Baby Blähungen hervorrufen
- Wenn Lauch gut vom Kind vertragen wird, spricht nichts gegen den Verzehr durch die Mutter
Wie viel Lauch ist für stillende Mütter erlaubt?
Es kann kein genauer Referenzwert genannt werden, da Lauch in der Stillzeit nicht von jedem Kind vertragen wird. Mütter beim Stillen sollten am Anfang Lauch in ganz kleinen Mengen probieren und einige Zeit (12 bis 24 Stunden) abwarten, um die Reaktion des Kindes auswerten zu können. Sollte das Kind gut auf Lauch reagieren, kann Lauch in der Stillzeit in kleinen Mengen nebenbei (z. B. auf einem Brot) gegessen werden.
Ist der gedünstete Lauch bekömmlicher als der rohe Lauch?
Wenn sich stillende Mütter viele Gedanke um die Bekömmlichkeit von Lauch machen aber dennoch in der Stillzeit Lauch essen möchten, sollten sie probieren, den Lauch kurz zu dünsten bzw. beim Kochen zusammen mit anderen Lebensmitteln zu braten.
Auf diese Weise werden dem Lauch viele blähende Stoffe entzogen, was dazu führen könnte, dass anschließend die blähende Wirkung der Muttermilch verhindert wird. Dennoch kann nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden, dass der Lauch nach dem Dünsten nicht Blähungen verursacht.
Stellt die Lauchsuppe eine mögliche Alternative in der Stillzeit dar?
Der gekochte Lauch bereitet meistens keine Magenbeschwerden. Aus diesem Grund könnte die Lauchsuppe genau das Richtige sein, wenn Mütter beim Stillen auf Lauch nicht verzichten möchten und den leckeren Lauch schmecken wollen.
Schließlich wird die Lauchsuppe lange gekocht, sodass viele Stoffe aus dem Lauch herausgekocht werden und nicht mehr für Blähungen sorgen können. An dieser Stelle sollten Sie aufmerksam sein, denn gekochter und gedünsteter Lauch unterscheidet sich voneinander!
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