Tätowieren in der Schwangerschaft – Tattoo stechen erlaubt?

Im heutigen Beitrag informieren wir zum Thema, tätowieren in der Schwangerschaft. Die Schwangerschaft besteht aus drei Trimestern und insgesamt 9 Monaten und folglich kann passieren, dass die werdende Mutter in dieser Zeit z. B. die Namen ihrer ungeborenen Kinder tätowieren möchte. Doch dürfen sich Schwangere einer Tätowierung während dieser Zeit überhaupt unterziehen oder sollten Schwangere lieber abwarten. Wir klären Sie in diesem Artikel auf und gehen auf die Frage detailliert ein.

Zusammenfassung
Tätowieren in der Schwangerschaft wird von fast allen seriösen Tätowierer/in oder Tattoo-Studios abgelehnt.

Hinweis: Schwangere sollten gesundheitliche Fragen prinzipiell immer mit ihrem Arzt besprechen.

Tätowieren während der Schwangerschaft: Tattoo stechen erlaubt?

Es gibt kein offizielles Verbot, sich im schwangeren Zustand tätowieren zu lassen. Allerdings wird kein seriöser Tätowierer/in diese Arbeit übernehmen wollen. Schließlich ist die Gefahr zu hoch, dass etwas passieren könnte, was auf das Tattoo-Studio zurückgeführt werden könnte und das Risiko möchte niemand eingehen.

Während der Schwangerschaft verändert sich das Bindegewebe und die Haut der Schwangeren aber auch die psychische Verfassung ist anders und deswegen möchte niemand das Risiko eingehen und eine schwangere Frau tätowieren.

In der Schwangerschaft verändert sich auch das Schmerzempfinden, sodass es sein kann, dass eine Schwangere deutlich stärker die Schmerzen beim Tätowieren fühlt.

Solche Schmerzen könnten beispielsweise im schlimmsten Fall Wehen auslösen, die zu einer Früh- oder Fehlgeburt führen könnten.

Außerdem stellt die Tätowierung einen hohen Stressfaktor für das Baby dar, sodass das Stresshormon Cortisol die Plazenta überwindet und an das Baby weitergegeben wird.

Außerdem könnte beim Baby eine allergische Reaktion durch die Farben beim Tätowieren ausgelöst werden. Die Wundheilung stellt ein weiteres Problem dar, denn in der Schwangerschaft könnte es zu Komplikationen bei der Wundheilung kommen.

Somit lohnt es sich nicht, sich in der Schwangerschaft einer Tätowierung unterzuziehen.

Das gilt es zu beachten:

  • Es ist nicht empfehlenswert, sich in der Schwangerschaft tätowieren zu lassen
  • Es gibt viel zu vielen Risiken und Gefahren, die gegen das Tätowieren sprechen
  • Im schlimmsten Fall könnte es zu einer Früh- oder Fehlgeburt kommen

Taetowieren in der Schwangerschaft erlaubt

Gibt es unterschiedliche Regeln fürs Tätowieren am Anfang und am Ende der Schwangerschaft?

Nein, es wird gänzlich davon abgeraten, sich während der Schwangerschaft tätowieren zu lassen. Darüber hinaus wird eine schwangere Frau kein seriöses Tattoo-Studio finden, welches dieses Vorhaben bzw. den Wunsch einer Schwangeren erfüllen wird.

Ist tätowieren in der Stillzeit erlaubt?

In der Stillzeit sollten sich stillende Mütter nicht tätowieren lassen. Es ist allgemein bekannt, dass nach der Geburt mindestens ein Jahr vergehen muss, damit der vollständige Heilungsprozess des Körpers abgeschlossen ist.

Henna-Tattoos für Schwangere gefährlich?

Es ist zwar nicht verboten, sich ein Henna-Tattoo zu machen, doch oftmals wird der Farbe für Henna-Tattoos Phenylendiamine untergemischt, der das Tattoo erstrahlen lässt.

Allerdings kann Phenylendiamine Allergien auslösen und deswegen empfiehlt es sich nicht, ein Henna-Tattoo in der Schwangerschaft zu machen.

Henna-Tattoos fuer Schwangere gefaehrlich

Können Schwangere eine Tätowierung entfernen lassen?

Nein, in der Schwangerschaft und in der Stillzeit ist es nicht möglich, eine Tätowierung mittels Laser entfernen zu lassen. Die Schmerzen, die bei der Entfernung entstehen, können dazu sorgen, dass es zu einer Früh- oder sogar Fehlgeburt kommt.

Kann man auf Dehnungsstreifen tätowieren?

Es ist wichtig, dass vorher der Zustand der Haut durch einen Arzt begutachtet wird. Sollte der Zustand eine Tätowierung zulassen, können Dehnungsstreifen mittels eines oder mehreren Tattoos überdeckt werden.

Jedoch dürfen Dehnungsstreifen ebenfalls erst ein Jahr nach der Geburt mit einem Tattoo überdeckt werden.


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Nadine Launstein
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