In der Schwangerschaft Ananas erlaubt?

Die meisten Frauen scheuen sich davor, in der Schwangerschaft Ananas essen zu wollen. Vor allem zahlreiche Berichte, die mittlerweile kursieren, lassen vermuten, dass die tropische Frucht schädlich für werdende Mütter ist.

Aber warum ist das so und besteht wirklich die Gefahr einer Fehlgeburt durch den Verzehr von Ananas? Letztlich existieren keine eindeutigen Beweise, aber das in diesem Obst enthaltene Enzym Bromelain beeinflusst zweifellos die Blutgerinnung und damit die Blutungsdauer. Aus diesem Grund dürfen Schwangere Ananas essen, allerdings nur in Maßen.

Zusammenfassung
Ananas ist für Schwangere erlaubt, sollte aber nicht täglich verzehrt werden. Wie viel erlaubt ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Hinweis: Schwangere sollten gesundheitliche Fragen prinzipiell immer mit ihrem Arzt besprechen.

In der Schwangerschaft Ananas

Darf man in der Schwangerschaft Ananas essen?

Ananas in der Schwangerschaft zu essen ist erlaubt und kann durchaus gesund sein. Allerdings empfehlen Fachleute, dies nicht zu oft zu tun. Maximal zweimal wöchentlich sollten Schwangere Ananas essen. Die Portionsgröße sollte 150g nicht überschreiten. In diesem Umfang ist der Konsum bedenkenlos möglich.

Dies soll verhindern, dass ein Zuviel des Enzyms Bromelain in die Blutbahn gelangt. Gegen Ende der Schwangerschaft ist es jedoch ratsam, aus Vorsichtsgründen ganz auf den Verzehr der Tropenfrucht zu verzichten. Die Wissenschaft hat bis heute nicht klären können, ob und wie sich Ananas auf die Wehentätigkeit auswirken kann.

Durch Ananas Schwangerschaftsdiabetes riskieren?

Wie andere Obstsorten auch, enthält Ananas recht viel Fruchtzucker. Obwohl während der Schwangerschaft Ananas erlaubt ist, darf der Zuckergehalt nicht aus den Augen verloren werden.

Zuviel Zucker ist generell schädlich für die werdende Mutter und ihr ungeborenes Kind. Zudem besteht die Gefahr für Schwangere, einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln.

Sollte die Krankheit bereits aufgetreten sein, wird vonseiten der Ärzte meist eine Ernährungsumstellung gefordert. Dann dürfen besonders zuckerhaltige Früchte nicht mehr auf dem Speiseplan erscheinen. Ananas in der Schwangerschaft ist in diesem Fall verboten.

Durch Ananas Schwangerschaftsdiabetes

Ananassaft in der Schwangerschaft gesund?

In der Schwangerschaft ist Ananas erlaubt, auch wenn es sich um die Saftform handelt. Aber auch hier gilt: Nicht zu viel zu sich nehmen! Schwangere dürfen Ananas essen und demzufolge auch den Saft trinken. Dem Wunsch Ananas in der Schwangerschaft zu genießen, steht nichts entgegen.

Kann Ananas Wehen auslösen und bis wann dürfen Schwangere Ananas essen?

Obwohl Ananas in der Schwangerschaft erlaubt ist, befürchten werdende Mütter oft, die tropische Frucht könne Wehen auslösen. Da hier die Meinungen auseinandergehen, empfiehlt es sich, dass Schwangere, gerade in den letzten Wochen vor der Geburt, zunächst ihren Arzt zu konsultieren und ihn zu befragen, ob noch Ananas erlaubt ist. Gibt er sein Okay, dürfen Schwangere Ananas essen, ohne Befürchtungen haben zu müssen.


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Nadine Launstein