Das frische Mohnbrötchen oder der leckere Mohnkuchen: Werdende Mütter sind oft unsicher, ob Mohn in der Schwangerschaft erlaubt ist oder nicht. Wie so oft ist auch hier die Menge von Bedeutung, die verzehrt wird.
Worauf zu achten ist und welcher Inhaltsstoff die schwarzen Samenkörner in großen Mengen für Schwangere bedenklich werden lässt, wird in diesem Bericht beleuchtet.
Darf man in der Schwangerschaft Mohn essen?
In kleineren Mengen ist für Schwangere Mohn erlaubt. Aber wie viel ist noch in Ordnung oder sollte sicherheitshalber doch ganz darauf verzichtet werden? Mohn in der Schwangerschaft galt lange Zeit aufgrund des angenommenen hohen Morphingehalts als verbotenes Lebensmittel für werdende Mütter.
Nachdem sich in der Produktionsweise einiges geändert hat, sind die Morphin-Werte heute deutlich reduziert. Mittlerweile dürfen Schwangere Mohn essen, wenn sie den Konsum nicht übertreiben.
Im Hinblick auf Mohnbrötchen und Mohnkuchen aus der Bäckerei kommt noch ein weiterer Punkt dazu: Bei 220 Grad Celsius und zwanzig Minuten Backzeit ist der Morphingehalt im Backmohn auf ein Viertel reduziert.
Wie viel Mohn ist schädlich?
Mohn in der Schwangerschaft zu essen, sollte auf maximal 20 Gramm der Samen täglich beschränkt werden. Ab und zu ein Mohnbrötchen ist für Schwangere erlaubt, der saftige Mohnkuchen dagegen sollte nicht zu häufig auf dem Speiseplan stehen.
Mohn in der Schwangerschaft ist in Maßen genossen also nicht gefährlich. Jede werdende Mutter, die dennoch Bedenken hat, sollte einfach verzichten, obwohl generell Mohn erlaubt ist.
Germknödel mit Mohn in der Schwangerschaft erlaubt?
Auch auf Germknödeln ist Mohn erlaubt. Dennoch sollten schwangere Frauen die Menge Mohn etwas reduzieren, um ganz sicher zu gehen, nicht zu viel Morphin aufzunehmen. Es ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, wenn es darum geht: Dürfen Schwangere Mohn essen?
Warum nur wenig Mohnkuchen in der Schwangerschaft?
Warum dürfen Schwangere Mohn essen, sollten jedoch Mohnkuchen nur selten verzehren oder ganz darauf verzichten? In der Kuchenfüllung ist im Gegensatz zu entsprechenden Brötchen eine wesentlich größere Menge Mohn enthalten.
Beim Selbstbacken sollte zudem auf die Qualität der Samen geachtet werden. Verunreinigte Produkte weisen in der Regel eine höhere Morphin-Menge auf. Vor dem Verarbeiten sollte der Mohn auf jeden Fall heiß gewaschen werden.
Dann dürfen Schwangere Mohn essen, ohne Gefahr zu laufen, mit einem Stück Kuchen zu viel Morphin aufzunehmen.
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