Ist in der Stillzeit Lakritz erlaubt?

Lakritz hat einen umstrittenen Ruf. Es gibt viele Menschen, die Lakritz vergöttern und sehr gerne essen und auf der anderen Seite gibt es Menschen, die Lakritz nicht ausstehen können.

Doch wie sieht es aus, wenn Sie zu den jungen Müttern gehören, die in der Stillzeit Lakritz essen möchten? Dürfen Sie beim Stillen Lakritz essen? Wir sind diesen Fragen auf den Grund gegangen und möchten Sie in unserem Artikel mit den Antworten vertraut machen.

Auf einen Blick
 Lakritz ist in der Stillzeit erlaubt. Hierbei sollten stillende Mütter auf die Menge von Lakritz achten, die sie über den Tag verteilt essen!

Darf man in der Stillzeit Lakritz essen?

Stillende Mütter müssen nicht komplett auf Lakritz verzichten, wenn sie ihn gerne essen möchten. Es ist nur wichtig, dass die Mindestmenge von 100 Gramm pro Tag nicht überschritten wird, denn beim erhöhten Lakritzkonsum kann sich der Geschmack von Muttermilch für das Baby negativ verändern.

Darüber hinaus kann Lakritz in größeren Mengen laut einer finnischen Langzeitstudie dazu führen, dass bei den Kindern Entwicklungsverzögerungen auftreten.

Das gilt es zu beachten:

  • Es muss nicht auf Lakritz in der Stillzeit verzichtet werden
  • 100 Gramm Lakritz am Tag sind vollkommen in Ordnung
  • Zu viel Lakritz können beim Stillen einen veränderten Geschmack der Muttermilch sowie auf Dauer Entwicklungsverzögerungen beim Kind verursachen

Ist in der Stillzeit Lakritz erlaubt

Wie viel Lakritz ist für stillende Mütter erlaubt?

Es wird von Hebammen, Kinderärzten und Ernährungsexperten empfohlen, beim Stillen nicht mehr als 100 Gramm Lakritz am Tag zu konsumieren.

Hierfür gibt es zwei Gründe, und zwar enthält Lakritz, Glycyrrhizinsäure und dieser Stoff ist in Süßholz enthalten und kann dafür sorgen, dass beim Kind auf Dauer Entwicklungsverzögerungen festgestellt werden.

Außerdem nimmt Lakritz in einer höheren Menge einen negativen Geschmack auf die Muttermilch und so könnte das Kind die Muttermilch verweigern, wenn stillende Mütter zu viel Lakritz essen.

Kann der Konsum von Lakritz beim Baby Blähungen auslösen?

Wenn stillende Mütter in der Stillzeit Lakritz zu sich nehmen, sollen sie vorsichtig sein. Ganz besonders in den ersten Stillmonaten kann Lakritz bei den Babys Blähungen verursachen und das für unweigerlich dazu, dass sich das Baby unruhig verhält, weint, Bauchschmerzen hat und sich einfach nur unwohl fühlt.

Daher sollte Lakritz im besten Fall ab dem zweiten Stillmonat von stillenden Müttern gegessen werden, und zwar nicht mehr als 100 Gramm pro Tag.

Ist Lakritz in der Stillzeit gefährlich für das Baby?

Wir können Ihnen an dieser Stelle verraten, dass Sie sich nicht zu viele Sorgen machen sollten, wenn Sie Lakritz auf dem Supermarkt kaufen.

Die Lakritz-Schnecken sind praktisch harmlos, denn sie enthalten nur sehr geringe Mengen an dem Wirkstoff Glycyrrhizin und somit können Lakritz-Schnecken keinen negativen Einfluss auf die Milchproduktion oder Geschmack nehmen. Jedoch sollten Sie dennoch vorsichtig sein und Lakritz in Maßen genießen.

Lakritz in der Stillzeit gefaehrlich

Darf man während der Stillzeit Lakritz von Haribo essen?

Stillende Mütter, die sich für Lakritz auf dem Hause „Haribo“ entscheiden, brauchen sich tatsächlich keine Sorgen zu machen. Wenn die Verzehrmenge bei 100 Gramm pro Tag liegt, werden die Kinder keine negativen Folgen davontragen, sowohl körperliche als auch der Muttermilchgeschmack wird sich nicht verändern.


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Nadine Launstein