Zimt in der Stillzeit, ja oder nein?

Ob Zimt in der Stillzeit erlaubt ist oder nicht, erklären wir in diesem Beitrag. Manche mögen einen leckeren Kaffee mit etwas Zimt, die anderen lieben Zimtschnecken und anderes Gebäck, welches wir aus der Vorweihnachtszeit kennen. Zimt findet häufig in verschiedenen Gerichten und ganz besonders beim Backen seine Anwendung.

Allerdings stellen sich immer häufiger stillende Mütter die Frage, ob in der Stillzeit Zimt erlaubt ist oder nicht. Wir haben uns mit dieser Frage auseinandergesetzt und möchten allen Interessenten in diesem Artikel die Antwort auf diese wichtige Frage liefern.

Auf einen Blick
Zimt ist in der Stillzeit erlaubt. Jedoch ist darauf zu achten, dass Sie nicht zu viel Zimt essen, wenn Sie sich in der Stillzeit befinden. Eine oft genannte Maximalmenge ist 2g pro Tag.

Darf man in der Stillzeit Zimt essen?

In der Schwangerschaft wird der Konsum von Zimt dringend abgeraten. Jedoch dürfen stillende Mütter Zimt essen, und zwar, ohne Bedenken über die Gesundheit bzw. die Gesundheit ihrer Kinder zu machen.

Dennoch heißt es nicht, dass in der Stillzeit Zimt in Übermengen konsumiert werden soll. Schließlich enthält Zimt Cumarin und dieser Stoff könnte in hohen Dosen zu einem Leberschaden führen. Daher sollte Zimt immer noch in Maßen konsumiert werden.

Das gilt es zu beachten:

  • Zimt stellt für die Stillzeit überhaupt keine Gefahr dar
  • Im Zimt ist der Pflanzenstoff Cumarin enthalten
  • In hohen Dosen könnte Cumarin auf Dauer einen Leberschaden verursachen

Zimt in der Stillzeit


Wie viel Zimt ist für stillende Mütter erlaubt?

Der haushaltsübliche Zimt wird grundsätzlich als unbedenklich eingestuft. Dennoch sollten stillende Mütter darauf achten, dass Sie nicht mehr als zwei Gramm Zimt pro Tag zu sich nehmen.

Hierbei handelt es sich vor allem um Cumarin, welches nicht in die Muttermilch gelangen und auch der Mutter beim Stillen nicht einen Schaden zufügen soll. Der Gehalt an Cumarin darf nicht 0,1 Milligramm überschreiten, insbesondere wenn Sie gerne als stillende Mutter Zimt essen.

Ist es möglich, in der Stillzeit Zimt in Form von „Cini Minis“ zu essen?

„Cini Minis“ sind bekannte Cerealien, die in fast jedem Supermarkt zum Kauf angeboten werden. Wenn Mütter beim Stillen Zimt essen und gerne zu Cini Minis zum Frühstück greifen möchten, stellt das gar kein Problem dar.

Der Gehalt an Zimt ist sehr niedrig und außerdem handelt es sich um den haushalsüblichen Zimt, der keine negativen Einwirkungen durch die Muttermilch auf das Baby oder die Gesundheit der Mutter nehmen wird. Folglich dürfen stillende Mütter bedenkenlos zum Frühstück „Cini Minis“ Cerealien essen.

Zimt fuer stillende Muetter

Weist der Zimt eine hemmende Wirkung auf die Bildung von Muttermilch auf?

Nein, Zimt weist keine hemmende Wirkung auf die Bildung von Muttermilch auf. Im Gegenteil in kleinem Maß kann Zimt dazu beitragen, dass Mütter beim Stillen noch mehr Milch produzieren, das heißt, Zimt wirkt sogar milchfördernd. Dennoch, wenn Sie Zimt essen, sollten Sie darauf achten, dass Sie das in Maßen tun.

Kann Zimt bei einem Baby durch Muttermilch Blähungen verursachen?

Wenn Sie in der Stillzeit Zimt essen, werden Sie vermutlich nicht über zwei Gramm puren Zimt pro Tag kommen. Ihr Baby wird in keinem Moment in Gefahr sein, wenn Sie gerne Nahrungsmittel essen, die etwas Zimt beinhalten.

Darüber hinaus wirkt Zimt gut gegen leichte Krämpfe, ein Völlegefühl und Blähungen, sodass Sie sich keine Sorgen darüber machen müssen, dass Ihr Baby durch die Aufnahme von Muttermilch mit einem Zimtgehalt, Bauchschmerzen oder Blähungen bekommt.


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Nadine Launstein