Eistee in der Schwangerschaft, erlaubt oder gefährlich?

Eistee gehört nebst den üblichen Limonaden und Sodas zu den beliebtesten Getränken. Eistee kann unter Umständen, vor allem wenn selbst gemacht, gesünder sein, als zum Beispiel Cola. Doch unterm Strich enthält Eistee viel Koffein und meist auch sehr viel Zucker. Wie wirkt sich das nun aus, wenn Schwangere Eistee trinken wollen? Eistee in der Schwangerschaft ist ein oft diskutiertes Thema und wir bringen etwas Licht in die Angelegenheit, wie es denn nun wirklich ist.

Zusammenfassung
Eistee ist für Schwangere in Maßen erlaubt, wenn man auf Koffein-, Tannin- und Zuckergehalt achtet.

Darf man in der Schwangerschaft Eistee trinken?

Leider kann man nicht pauschal sagen: Eistee erlaubt. Gegen den Genuss von Eistee in der Schwangerschaft ist aber dann nichts einzuwenden, wenn man es wirklich nur in Maßen tut.

Beim Eistee geht es vor allem um Inhaltsstoffe wie Koffein, Tannine und natürlich den Zucker. Gerade bei fertigen Eistees, die man im Laden kaufen kann, ist der Zuckergehalt ein Problem.

Dabei kann man Eistee, der schonend, mild und zuckerarm ist, damit Schwangere Eistee genießen können, ganz einfach selbst zubereiten.

Das gilt es zu beachten:

  • Koffein und Tannine sollten nur gering enthalten sein
  • Zuckergehalt im Auge behalten
  • Nur sporadisch genießen
  • Besser selbst gemacht (Bio Produkte verwenden) als gekauft

Eistee in der Schwangerschaft

Wie viel Eistee darf man in der Schwangerschaft trinken?

Zu viel Eistee in der Schwangerschaft kann Schwangerschaftsdiabetes begünstigen, außerdem kann für Schwangere Eistee zu Schlafstörungen führen. Auch auf den Blutdruck kann sich der Teekonsum auswirken.

Bei zu viel Eistee in der Schwangerschaft drohen sogar Fehlbildungen und Fehlgeburt. Mit etwas Bedacht und in Maßen genossen, ist Eistee erlaubt.

Selbst gemachter oder fertigen Eistee besser für Schwangere?

Selbst gemachter Eistee ist erlaubt, gekaufter Eistee nur in Maßen. Der Grund ist simpel. Beim selbstgemachten Eistee hat man die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe und vor allem den Zuckergehalt.

Es gilt klar: weniger ist mehr, Koffein- und Zuckergehalt sollten niedrig gehalten werden.

Selbstgemachter Eistee geht ganz einfach: Tee aufbrühen, abkühlen lassen, einen Schuss Zitronenlimonade hinzu geben, Eiswürfel und Zitronenscheiben dazu, fertig. Das ist erfrischend und so ist Eistee in der Schwangerschaft ganz sicher erlaubt.

Ist in gekauftem Eistee Koffein?

Wenn nicht anders angegeben, muss man davon ausgehen, ja. Es sollten sich auch Angaben über die Menge auf der Verpackung finden.

Eistee in der Schwangerschaft von Lipton, Pfanner, Arizona & Volvic gut?

Lipton: Pfirsich und Zitrone mit Süßungsmittel anstatt Zucker, kein Koffein.

Pfanner: Der klassische Pfirsich-Eistee enthält kein Koffein.

Volvic: Hoher Zuckergehalt, keine Angaben zum Koffeingehalt.

Arizona: Pomegranate Grüntee ist koffeinfrei aber hat viel Zucker.

Fuze: Aus biologischem Anbau, viel Zucker und Süßungsmittel, Konservierungsmittel, keine Angaben zu Koffein.

Die hier gelisteten Angaben sind unverbindlich und können sorten- und marktspezifisch abweichen, bitte genau selbst kontrollieren.

Eistee in der Schwangerschaft – Was empfiehlt Dr. Costa?

Dr. Costa ist kein Fan von Eistee in der Schwangerschaft denn schließlich gibt es weit gesündere Getränke. In Maßen können Schwangere Eistee trinken und Dr. Costa gibt bei der Annahme dass Eistee etwa zwischen 46 bis 73 mg Koffein pro Liter beinhalten kann an, dass ein Liter Eistee pro Tag OK wäre, aber eben nicht gesund.

Gerade auch wegen dem Zuckergehalt. Laut Dr. Costa ist also bis maximal 1 Liter Eistee erlaubt pro Tag.

Verfaelscht Eistee den Schwangerschaftstest

Verfälscht Eistee den Schwangerschaftstest?

Speziell Eistee alleine verfälscht keinen Schwangerschaftstest, doch können sich hohe Mengen an Koffein oder auch das Trinken von viel Wasser vor dem Test auf die Ergebnisse auswirken.

Also bei großen Mengen Eistee, oder auch Wasser, Kaffee oder Alkohol kann es durchaus zu falschen Tests kommen. Weitere Informationen erhält man beim Arzt, Apotheker und in der Packungsbeilage des Schwangerschaftstests.


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Nadine Launstein
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