In der Schwangerschaft Kaffee erlaubt?

Zum Thema Kaffee in der Schwangerschaft gilt, dass man sich an die empfohlene Tagesdosis halten sollte. Kaffee enthält Koffein, eine Stimulans, die den Blutfluss zum Gehirn und zur Plazenta erhöht. Zu viel Koffein kann zu einer erhöhten Herzfrequenz führen.

Zusammenfassung
In geringem Maße ist Kaffee erlaubt. Mehr als 1 kleine Tasse Kaffee pro Tag sollte es aber nicht sein.

Hinweis: Schwangere sollten gesundheitliche Fragen prinzipiell immer mit ihrem Arzt besprechen.

Darf man in der Schwangerschaft Kaffee trinken?

In Maßen können Schwangere Kaffee zu sich nehmen. Allerdings sollte man nicht mehr als 200 mg Koffein pro Tag zu sich nehmen, da der Stoff sonst schädlich für das ungeborene Kind sein kann. Das entspricht in etwa einer Tasse Kaffee.

In der Schwangerschaft Kaffee erlaubt

Wie viel Kaffee ist in den ersten Wochen erlaubt?

Wir empfehlen Kaffee (und Koffein) in den ersten Wochen komplett vom Ernährungsplan zu streichen. Kaffee in der Schwangerschaft ist nicht verboten, allerdings sollten Schwangere Kaffee bereits in den ersten Schwangerschaftswochen auf ein bis zwei Tassen am Tag begrenzen. Zu viel Koffein kann sich negativ auf das ungeborene Kind auswirken. Siehe letzter Abschnitt in diesem Beitrag. 

Wie viel mg Koffein hat eine Tasse Kaffee?

In Deutschland gilt allgemein, dass Schwangere Kaffee trinken dürfen. Allerdings sollten sie maximal 200 mg Koffein am Tag zu sich nehmen. Dies entspricht ungefähr ein bis zwei Tassen Kaffee (insgesamt ca. 100-200ml). Allerdings sollten Schwangere nicht mehr als 300 mg Koffein pro Tag zu sich nehmen, um das Risiko für Fehl- oder Totgeburten zu minimieren.

Wie viel mg Koffein dürfen Schwangere pro Tag konsumieren?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, die Menge an Kaffee in der Schwangerschaft auf maximal 200 mg Koffein pro Tag zu beschränken. Demnach sind ein bis zwei Tassen Kaffee erlaubt.

Verstärkt Koffein Übelkeit in der Schwangerschaft?

Koffein kann die Symptome der Morgenübelkeit verstärken. In einer Studie berichteten schwangere Frauen, die täglich mehr als 200 mg Koffein zu sich nahmen, über eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit für Übelkeit und Erbrechen im Vergleich zu Frauen, die weniger Koffein zu sich nahmen.

Ist Kaffee während dem 1., 2. und 3. Trimester verboten?

Kaffee in der Schwangerschaft (in allen Trimestern) ist grundsätzlich nicht verboten. Allerdings sollte im ersten, zweitem sowie im dritten Trimester eine Tagesmenge von ca. 200 mg Koffein (ein bis zwei Tassen) nicht überschritten werden.

Kann Kaffee Wehen auslösen?

Es gibt keine Belege dafür, dass Kaffee die Geburt eher beschleunigt oder diese dadurch vorzeitig einsetzt. Eine Studie hat gezeigt, dass Frauen, die regelmäßig Kaffee trinken, seltener unter vorzeitigen Wehen leiden.

Was kann man in der Schwangerschaft statt Kaffee trinken?

In der Schwangerschaft ist es wichtig, auf die Ernährung zu achten und ausreichend Flüssigkeit zu trinken. Kaffee enthält Koffein und sollte daher in Maßen getrunken werden. Alternativen zu Kaffee sind Tee, fruchtiger Joghurtdrink oder Kakao.

in der Schwangerschaft statt Kaffee trinken

Kann koffeinfreier Kaffee Herzrasen auslösen?

Koffeinfreier Kaffee kann Herzrasen auslösen. Koffeinfreier Kaffee enthält jedoch kein Koffein, sondern nur Koffeinanhydrid. Dies ist eine chemische Verbindung, die das Koffein in Kaffee enthält. Wenn Sie koffeinfreien Kaffee trinken, nehmen Sie kein Koffein auf.

Kaffee schmeckt nicht mehr seit ich schwanger bin, woher kommt der Ekel?

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dies mit dem veränderten Hormonhaushalt der Schwangeren zusammenhängt. Die Hormone sorgen dafür, dass sich die Geschmacks- und Geruchssinne verändern. Wenn Schwangere Kaffee trinken und sich der Geschmack verändert, kehrt dieser nach der Geburt meist wieder zurück.

Kann zu viel Koffein in der Frühschwangerschaft zu Fehlgeburt führen?

Laut einer aktuellen Studie kann Koffein in der Frühschwangerschaft das Risiko für Fehlgeburten erhöhen. Forscher stellten fest, dass Kaffeetrinkende im ersten Trimester eine 38 Prozent höhere Fehlgeburtsrate aufwiesen als Nichttrinkerinnen. Deshalb sollten Schwangere vorsichtig mit dem Konsum von Koffein sein und es nach Möglichkeit ganz meiden. 

  • Quelle: Studie
  • Beitrag der SZ über dieses Thema: Link

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Nadine Launstein