Ob man in der Schwangerschaft Brathering essen darf oder nicht, erklären wir im heutigen Beitrag. Schwangere benötigen für die Entwicklung ihres ungeborenen Kindes viele Mineralstoffe, Vitamine und andere Mikronährstoffe. Die benötigten Stoffe sind in natürlichen Lebensmitteln in unterschiedlicher Zusammensetzung und unterschiedlichen Mengen vorhanden.
Eine ausgewogene Versorgung mit den benötigten Stoffen ist nicht immer gegeben. Schwangere neigen deshalb dazu, gelegentlich Appetit auf eine ungewöhnliche Zusammenstellung und Geschmacksvariante von Lebensmitteln zu entwickeln.
Es stellt sich unter anderem die Frage, ob Brathering in der Schwangerschaft erlaubt ist, weil Schwangere auch auf dieses Lebensmittel einen plötzlichen, unwiderstehlichen Heißhunger entwickeln können.
Darf man in der Schwangerschaft Brathering essen?
Die Frage, ob Schwangere Brathering essen dürfen, kann mit einem klaren ja beantwortet werden. Der Verzehr von Brathering in der Schwangerschaft kann sogar zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung beitragen.
Das Nahrungsmittel punktet mit einer Menge wertvoller Mineralstoffe, Vitamine, ungesättigter Fettsäuren und vielen weiteren Mikronährstoffen. Der Herstellprozess ist mit Erhitzung auf 70 Grad Celsius verbunden, so dass Krankheitskeime in Form von Bakterien oder Pilzen abgetötet werden, und anders als bei nicht erhitzten Fischprodukten deshalb keine Infektionsgefahr besteht.
Das gilt es zu beachten:
Wenn Schwangere Brathering verzehren möchten, müssen sie nur wenige Dinge beachten. Weil Heringe geringfügig mit Quecksilber belastet sein können, sollten Schwangere Brathering nur in Maßen zu sich nehmen. Ähnliches gilt für Bratheringe aus der Konservendose, die anders als Bratheringe aus dem Glas mit Stoffen aus der inneren Beschichtung der Dosenwand geringfügig kontaminiert sein können.
Konserven: Brathering im Glas und aus Dosen erlaubt?
Brathering in der Schwangerschaft ist grundsätzlich erlaubt. Das gilt uneingeschränkt auch für Brathering aus dem Glas. Gläser haben innen keine Beschichtung, so dass nicht die Gefahr besteht, dass sich fettlösliche Stoffe freisetzen.
Bei Brathering in der Schwangerschaft aus der Dose ist ein wenig Vorsicht geboten. Die Innenwände von Konservendosen sind beschichtet, und es besteht die Gefahr, dass sich beispielsweise fettlösliche Stoffe aus der Beschichtung in Spuren lösen und den Brathering geringfügig kontaminieren, was sich schädlich auf die Entwicklung des ungeborenen Lebens auswirken könnte.
Deshalb sollten Schwangere Brathering aus der Dose nur in geringen Mengen verzehren und aus Sicherheitsgründen dem Brathering aus dem Glas den Vorzug geben.
Frische Brathering Brötchen für Schwangere gefährlich?
Wie oben erklärt ist Brathering erlaubt in der Schwangerschaft. Er kann sogar einen guten Beitrag für eine ausgewogene Versorgung mit benötigten Mikronährstoffen für das ungeborene Leben leisten.
Die Aussage, dass Brathering erlaubt ist in der Schwangerschaft bezieht sich auch auf frische Brathering Brötchen. Es gibt keinen Grund für werdende Mütter, frische Brathering Brötchen zu meiden.
Anders als bei Fischbrötchen mit nicht vorher erhitztem Fisch wie das bei Rollmops und Co. der Fall ist, sind frische Brathering Brötchen für Schwangere nicht gefährlich.
Ist Brathering und Rollmops dasselbe?
Brathering und Rollmops werden beide aus Heringen hergestellt. Die beiden Lebensmittel unterscheiden sich allerdings grundlegend in ihrem Herstellungsprozess.
Der Brathering wird vor dem Einlegen in eine Marinade auf 70 Grad Celsius erhitzt, so dass eventuell vorhandene Bakterienkulturen wie beispielsweise Listerien absterben und kein Infektionsrisiko besteht.
Der Rollmops besteht aus marinierten rohen Heringsfilets. Für Schwangere besteht beim Verzehr von Rollmops ein Restrisiko, sich an eventuell vorhandenen Listerien oder an anderen Bakterien zu infizieren. Die Aussage, dass Brathering erlaubt ist für Schwangere, gilt deshalb nicht für den Rollmops.
Was ist die Meinung von Dr. Costa zum Thema Brathering in der Schwangerschaft?
Der anerkannte Experte Prof. Dr. Serban-Dan Costa vertritt die klare Meinung, das Schwangere Brathering aus der Dose ohne Gewissensbisse verzehren dürfen. Er empfiehlt allerdings, während der Schwangerschaft auf Rollmops zu verzichten und bei Bedarf und Appetit erst nach der Geburt zuzugreifen.
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