In der Schwangerschaft Süßstoffe erlaubt?

Eine gesunde, ausgewogene und richtige Ernährung ist in der Schwangerschaft besonders wichtig. Deshalb sollte man auch mit dem Einsatz von Zusatzstoffen aufpassen. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob Süßstoffe in der Stillzeit bzw. Schwangerschaft erlaubt sind oder nicht.

Zusammenfassung
Süßstoffe sind für Schwangere in Maßen generell erlaubt. Lediglich auf Saccharin sollte komplett verzichtet werden. Infos zu einzelnen Süßstoffarten erhalten sie im Rahmen dieses Beitrags.

Hinweis: Schwangere und stillende Frauen sollten gesundheitliche Fragen prinzipiell immer mit ihrem Arzt besprechen.


Darf man in der Schwangerschaft Süßstoffe konsumieren?

In der Schwangerschaft darf man generell Süßstoffe konsumieren. Man sollte in diesem Fall lediglich auf die Dosierung achten und die Süßstoffe in Maßen genießen. Zudem ist es wichtig, dass Schwangere den Süßstoff Saccharin komplett meiden.

Das gilt es zu beachten:

  • Süßstoffe können in Maßen genossen werden
  • Die Zusammensetzung ist wichtig
  • Saccharin sollte vermieden werden
  • Man sollte herausfinden, welcher Süßstoff individuell am besten ist

In der Schwangerschaft Suessstoffe erlaubt

Ist Aspartam, Saccharin und Stevia in der Schwangerschaft gefährlich?

Aspartam: Eine Studie hat gezeigt, dass Aspartam in der Schwangerschaft und bei Säuglingen ungefährlich ist und dementsprechend genutzt werden kann. Andere Studien zeigen hingegen, das Aspartam schädlich für den menschlichen Körper ist.

Saccharin: Schwangere sollten auf den Süßstoff Saccharin in der Schwangerschaft verzichten. In anderen Medien werden lediglich kleine Mengen des ältesten Süßstoffs zugestanden.

Sucralose: Sucralose ist nach der Einschätzung von Experten in Maßen für Schwangere ungefährlich und kann entsprechend konsumiert werden.

Isomalt: In normalen Mengen ist der Süßstoff Isomalt in der Schwangerschaft unbedenklich und kann konsumiert werden.

Acesolufam-K: In vielen Lebensmitteln kommt Acesolufam-K vor. In geringen Mengen konsumiert ist es für Schwangere unbedenklich.

Stevia: Nach der Meinung einiger Experten und durchgeführten Studien sollte Stevia in der Schwangerschaft eher gemieden werden. Die Nachkommen können in diesem Fall ein höheres Körpergewicht und höheren Fettanteil haben.

Ab welcher Menge sind Süßstoffe in der Schwangerschaft bedenklich?

Es wird empfohlen Süßstoffe in der Stillzeit bzw. der Schwangerschaft nur in haushaltsüblichen Mengen zu verzehren. Schwangere sollten tendenziell versuchen Süßstoffe so sparsam wie möglich einzusetzen.

Ein übermäßiger Verzehr kann im schlimmsten Fall zu einer erhöhten Fettleibigkeit oder Diabetesrisiko des ungeborenen Kindes führen.

Was kann passieren, wenn Schwangere zu viele Getränke mit Süßstoff trinken?

Es wurde festgestellt, dass bei einem übermäßigen Konsum von Getränken mit Süßstoff das Risiko einer Frühgeburt steigt.

Deshalb sollte Süßstoff in der Stillzeit bzw. Schwangerschaft nur sehr dosiert zu sich genommen werden. Zudem ist Süßstoff in der heutigen Zeit in vielen Getränken und Lebensmitteln enthalten.

Suessstoff fuer Schwangere

Sind Kaugummis mit Süßstoff für Schwangere bedenklich?

Man sollte immer darauf achten, welcher Süßstoff in den jeweiligen Kaugummis enthalten ist. In der Regel sind Süßstoffe in Kaugummis für Schwangere unbedenklich, wenn kein regelmäßiger Konsum stattfindet.

Mit diesem Beitrag konnten wir hoffentlich passende Informationen rund um das Thema Süßstoffe in der Stillzeit bzw. Schwangerschaft geben.


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