Ein ruhiger Schlaf ist Segen fürs Baby und für die Eltern. Sogenannte Baby-Einschlafhilfen gibt es jede Menge, doch welche helfen wirklich? Das müssen Sie in der Praxis erproben. Jedes Kleinkind reagiert anders auf diesen oder jenen Trick. Deshalb ist es gut, wenn Sie gleich mehr als nur eine sanfte Einschlafhilfe fürs Baby kennen.
Sie werden zudem auch einen Wandel in der Persönlichkeit Ihres Babys feststellen. Variieren Sie deshalb die Einschlafhilfen mit den Monaten, falls nötig. Am häufigsten suchen Eltern nach Baby-Einschlafhilfen für 4, 5, 9, 10 und 11 Monate alter Kinder. Haben Sie uns auf diesem Weg gefunden? Dann verhelfen Ihnen die folgenden 10+ Einschlafhilfen hoffentlich zu längeren und ruhigeren Nächten.
12 Baby-Einschlafhilfen die Sie ausprobieren sollten
Grundsätzlich sollten Sie zunächst ein paar Dinge abklären, warum Ihr Baby vielleicht nicht einschlafen kann:
- Ist seine Windel voll?
- Klagt es wegen einem wunden Po?
- Sind es Zahnschmerzen oder andere Beschwerden?
- Hat es noch Hunger oder Durst?
- Ist es wirklich schon müde oder sollten Sie noch abwarten?
Alles gecheckt? Dann nutzen Sie eine der folgenden Baby-Einschlafhilfen:
1. Buch vorlesen
Richten Sie sich im Kinderzimmer eine kleine Ecke ein. Falls dafür kein Platz besteht, legen Sie sich gemeinsam in das Bett der Eltern. Lesen Sie aus einem Buch vor. Die Geschichten von Disney sind hierfür bestens geeignet. Sie wissen schon, Mickey Mouse, Donald Duck, Goofy & Co. Eine absolute sanfte Einschlafhilfe fürs Baby. Während es Ihrer Stimme lauscht, betrachten seine Augen die farbenfrohen Bilder. Irgendwann sind diese dann so schwer, dass es ruhig dahin schlummert.
2. Warme Milch oder Tee
Stillen Sie kurz vor dem zu Bett gehen noch einmal oder geben Sie ein Fläschchen. Der Magen Ihres Babys wird positiv darauf reagieren und es setzt zugleich eine leichte Sättigung ein. Verwenden Sie keinesfalls Zucker bzw. zuckerhaltige Tees oder andere gesüßte Getränke. Er ist schlecht für die Zähne und kann zu einem ungewollten Energieschub führen, welcher dann Ihr Baby nicht einschlafen lässt.
3. Ein Nachtlicht verwenden
Babys und Kleinkinder fürchten sich manchmal vor der Dunkelheit. Wenn es ansonsten ruhig liegen bleibt, verwenden Sie testweise ein Nachtlicht. Es kann sich auf dieses konzentrieren und vergisst somit seine anderen Sorgen. Zu hell sollte es nicht sein. Vielleicht mit einem beruhigenden Farbton. Ein sanftes Gelb oder Rot wirkt manchmal Wunder.
4. Feste Rituale angewöhnen
Babys schlafen umso leichter ein, je mehr sie eine Routine gewöhnt sind. Bspw. wird der Schlafanzug angezogen und die Windel gewechselt. Haare kämmen und Gesicht waschen nicht vergessen. Anschließend kuscheln mit Mama und Papa, während ein Buch vorgelesen wird. Alternativ können Sie auch einfach nur daliegen und einer Spieluhr lauschen.
5. Auto fahren als Baby-Einschlafhilfe
In den meisten Fällen schlafen Babys durch die Vibrationen im Auto von ganz allein ein. Falls nicht, können Sie ruhige Musik aus dem CD-Player abspielen. Sorgen Sie für eine entspannte Position, vor allem die Kopflage ist entscheidend. Viele Kindersitze bieten ausreichend Spielraum, damit Ihr Kind in diverse Richtungen schauen kann. Zum Schlafen ist aber ein Kuscheltuch, Plüschtier und/oder kleines Kissen ratsam. Versuchen Sie auch die Ecke Ihres Kindes abzudunkeln. Dadurch wirken nicht mehr so viele visuelle Reize auf Ihr Baby ein. Überprüfen vor dem Start auch hier, ob es ausreichend Essen und Trinken gab. Plus eine frische Windel.
6. Beruhigende Musik abspielen
Ob im Auto, tagsüber oder nachts, Musik hilft fast immer. Für ein schnelles Reagieren, legen Sie sich eine Playlist auf dem Smartphone an. YouTube, Amazon-Music oder ein kostenloser Musikplayer mit Songs aus dem Speicher, helfen weiter. Suchen Sie einfach mal nach „Musik zum Einschlafen“ oder „Babylieder zum Schlafen“. Auch eintönige Geräusche wie ein Fön oder eine Dustabzugshaube helfen oft. Hier unsere Favoriten:
Mutterleibsgeräusche:
Fön-Geräusch:
7. Elektromagnetische Strahlung reduzieren
Sie sollten alle Technik im Zimmer Ihres Babys vermeiden oder wenigstens vom Strom trennen. Dann kann es umso beruhigter einschlafen. Sollte der WLAN Router in der nähe des Kinderbettes stehen empfehlen wir diesen über Nacht auszustecken.
8. Zusätzliche Einschlafhilfen tagsüber
Jedes Baby ist anders. Manche ängstigen sich in der Nacht, andere finden tagsüber keine Ruhe. Wenn das nächste Nickerchen ansteht, sorgen Sie als Eltern zunächst für einen abgedunkelten Raum. Danach gibt es noch die Brust oder ein Fläschchen. Ziehen Sie die Spieluhr auf und warten Sie ab.
Der Schnuller sollte zwar nicht übertrieben genutzt werden, hilft hier aber meistens schnell. Auch eine Runde auf Mamas/Papas Arm, bewirkt manchmal Wunder. Sollte gar nichts funktionieren, dann ab in den Kinderwagen und eine Runde spazieren gehen. Das Rütteln über Pflastersteine, funktioniert fast immer.
Unser Tipp: Sollte es beim Einschlafen auf dem Arm länger dauern, verwenden Sie ein geeignetes Tragetuch. Es entlastet Ihren Rücken und Sie können nebenbei noch mit den Händen werkeln.
9. Bringen Sie Wärme ins Spiel
Eine ebenfalls sehr sanfte Einschlafhilfe stellen Wärmekissen dar. Kirschkernkissen oder kleine Kuscheltiere, welche Sie im Ofen oder der Mikrowelle erwärmen. Legen Sie diese an den Bauch oder geben sie es einfach zum Kuscheln mit ins Babybett.
10. Summen oder selbst singen
Die Stimme von Mama oder Papa zählen immer noch zu den besten Baby-Einschlafhilfen. Erinnern Sie sich an ein paar Ihrer Kinderlieder? Hören Sie sich folgendes Video an. Es zeigt Ihnen 15 Schlaflieder für Babys, bei denen Sie den Text gleich lernen können.
Wenn Ihnen singen nicht liegt, dann versuchen Sie es doch wenigstens mit summen. Auch das kann Ihr Kind beruhigen und langsam einschlafen lassen.
11. Federwiege
Eine Federwiege wirkt bei vielen Babys wunder. Das auf und ab erinnert die Babys an die sanften Bewegungen im Mutterleib und die Kinder werden sanft in den Schlaf gewiegt. Sind die Babys dann eingeschlafen kann man Sie ins Babybett legen.
12. Ganz wichtig: Ruhe bewahren
Wenn Ihr Baby nicht einschlafen möchte und sich im Aufstand probt, handelt es sich nicht um einen persönlichen Angriff gegen seine Eltern. Ihr Kind kann die Situation gerade nicht richtig einschätzen. Mit seiner Sprache dauert es noch ein wenig, also bringt es seine Frustration anders zum Ausdruck. Selbst wenn die Windel frisch, der Magen gefüllt, die Nase abgesaugt und auch sonst alles in Ordnung sein sollte. Bewahren Sie die Ruhe und zwar immer!
Jegliches Aufbäumen führt zu noch mehr Unverständnis. Reden Sie immer wieder ruhige auf Ihr Baby ein. Es braucht seine Stimme und Ihre Nähe. Nicht immer durch Kuscheleinheiten. Manchmal genügt es auch, wenn Sie einfach am Bett daneben sitzen bleiben.
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