Ist in der Stillzeit Petersilie erlaubt?

Ob in der Stillzeit Petersilie erlaubt ist oder sogar gefährlich klären wir im heutigen Beitrag. Gewürze und Kräuter sind aus einer frischen und gesunden Küche nicht mehr wegzudenken. Sie verleihen dem Essen nicht nur einen besonderen und aromatischen Geschmack, sondern sorgen dafür, dass das Essen noch schmackhafter aussieht. Leider sind nicht alle Gewürze und Kräuter in der Stillzeit erlaubt.

Wir möchten uns in diesem Artikel Petersilie unter die Lupe nehmen und Ihnen verraten, ob Sie in der Stillzeit Petersilie essen dürfen. Außerdem beschäftigen wir uns mit ein paar anderen Fragen, die sich rund um die Ernährung in der Stillzeit in Zusammenhang mit Petersilie drehen.

Auf einen Blick
Petersilie ist in der Stillzeit nur in geringen Mengen erlaubt. Zu viel davon kann sich negativ auf die Bildung von Muttermilch auswirken.

Hinweis: Schwangere sollten gesundheitliche Fragen prinzipiell immer mit ihrem Arzt besprechen.


Darf man in der Stillzeit Petersilie essen?

Die Frage, ob stillende Mütter in der Stillzeit Petersilie essen dürfen, lässt sich nur schwer beantworten. Hierfür gibt es eine einfache Erklärung, und zwar gibt es zahlreiche Hebammen und stillende Mütter, die davon berichten, dass sie alle keine negative Wirkung von Petersilie in der Stillzeit erlebt haben.

Jedoch zählt Petersilie zusammen mit Pfefferminze und Salbei zu den Kräutern, die eine milchhemmende Wirkung aufweisen und somit die Produktion von Muttermilch hemmen bzw. ganz stoppen können.

Doch an dieser Stelle sei gesagt, dass die komplette Einstellung der Produktion von Muttermilch nur dann eintritt, wenn Sie in der Stillzeit Petersilie ständig und in großen Mengen zu sich nehmen.

Petersilie fuer stillende Muetter

Das gilt es zu beachten:

  • Es ist nicht verboten, in der Stillzeit Petersilie zu essen, jedoch sollte die Menge geringe gehalten werden
  • Die Petersilie ist sehr gesund und verleiht dem Essen ein unverwechselbares Aroma
  • Es wird der Petersilie eine milchhemmende Wirkung nachgesagt, was nicht gerade sinnvoll in einer Stillzeit ist

Wie viel Petersilie ist für stillende Mütter erlaubt?

Es gibt kein genaues Maß dafür, wie viel Petersilie in der Stillzeit gegessen werden darf. Allerdings darf eins gesagt werden, und zwar kann Petersilie gegessen werden, wenn stillende Mütter keinen negativen Einfluss auf die Milchbildung feststellen. Wir empfehlen zunächst nicht mehr als 5g frische Petersilie pro Gericht zu verwenden.

Das heißt, sollten Sie weiterhin genauso viel Muttermilch produzieren wie auch schon vor dem Konsum der Petersilie, dann können Sie bedenkenlos Petersilie essen. Sollte die Milchbildung zurückgehen, empfiehlt es sich, keine Petersilie mehr zu essen.

Wirkt die Petersilie negativ auf die Bildung von Muttermilch während der Stillzeit?

Das ist vermutlich das größte Problem, welches sich rund um die Petersilie dreht. Schließlich wird diesem Kräuter nachgesagt, dass die Milchbildung gehemmt werden kann.

Allerdings brauchen sich Mütter beim Stillen keine Sorgen zu machen, wenn sie ab und an bisschen Petersilie gestreut auf dem Salat oder den gekochten Kartoffeln essen. Hiervon wird sicherlich die Muttermilch nicht verschwinden.

Ist in der Stillzeit Petersilie erlaubt

Ist die Petersilie gesund für das Baby und die stillende Mutter?

Sollten Sie beim Stillen und Essen von Petersilie festgestellt haben, dass Sie es gut vertragen, sprich Ihre Muttermilch in ihrer Produktion nicht gehemmt ist, dann dürfen Sie sich und Ihr Baby über folgende positive Wirkung von Petersilie freuen.

Die Petersilie liefert Ihnen und Ihrem Kind wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine der Gruppe-B, Vitamin C, Vitamin E, Carotinoide und Folsäure. Darüber hinaus sind in der Petersilie Magnesium, Kalzium und Eisen enthalten.


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