Muttermilch abpumpen kann eine gute Sache sein und den Alltag entsprechend erleichtert. Jedoch gibt es in diesem Zusammenhang einige Dinge zu beachten. In diesem Beitrag wird versucht, Antworten auf wichtige Fragen zum Thema zu geben.
Das musst du zum Abpumpen von Muttermilch wissen
Beim Abpumpen von Muttermilch ist in vielen Belangen sinnvoll und praktisch. Jedoch sollte man verschiedene Dinge zum Abpumpen der Milch wissen.
Im Folgenden sind deshalb die wichtigsten Parameter aufgeführt. Im Zweifelsfall sollte man direkt mit dem behandelnden Arzt und Hebamme sprechen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Ab wann: Nach Bedarf
- Wie oft: 8 mal innerhalb von 24 Stunden
- Wie lange dauert es: Etwa 15 Minuten
- Wie viel: etwa 50 bis 200 ml
Ist Abpumpen genauso gut wie Stillen?
Stillen hat den Vorteil, dass der Speichel des Kindes auf den Brustwarzen ist und der Körper so ein Feedback bekommt was der Körper des Kindes aktuell benötigt. Die Muttermilch wird so an den aktuellen Bedarf des Babys angepasst.
Abpumpen ist aber generell dennoch eine gute Möglichkeit, das Kind mit Muttermilch zu versorgen.
Es gibt prinzipiell 2 verschiedene Arten von Milchpumpen. Zum einen Hand-Milchpumpen und elektrische Milchpumpen. Wenn man nur gelegentlich abpumpen möchte, reicht auch eine Hand-Milchpumpe. Wer regelmäßig abpumpt, für den empfiehlt sich eine elektrische Milchpumpe.
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Wie viel Zeit sollte zwischen Stillen und Abpumpen vergehen?
Immer wieder stellt sich die Frage, wann Milch abpumpen am sinnvollsten ist. Man sollte im individuellen Fall selbst ausprobieren, was passend ist.
Einige Frauen finden das Abpumpen direkt nach dem Stillen sinnvoll, andere hingegen bevorzugen das Abpumpen erst nach einigen Stunden nach dem Stillen.
Wie viel Muttermilch kann man abpumpen?
Wie viel Muttermilch man abpumpen sollte, hängt ganz davon ab, wie viel Milch das Kind trinkt. Es haben sich Mengen von 50 bis 200 ml etabliert. Dies können dann portionsgerecht abgefüllt werden und dem Kind dargereicht werden.
Wie lange ist abgepumpte Muttermilch haltbar?
Wenn Muttermilch bei Zimmertemperatur gelagert wird, dann ist diese etwa 4 bis 6 Stunden haltbar. Wenn diese beispielsweise im Kühlschrank oder einer Kühltasche gelagert wird, kann Muttermilch bis zu 24 Stunden haltbar sein.
Tipp: Milch mit Handpumpe abpumpen und zum aufbewahren einfrieren, für unterwegs mitnehmen oder gleich füttern
Muttermilch kann ebenfalls mit einer Handpumpe abgepumpt werden. Die gewonnene Milch kann dann entweder gleich verfüttert werden, oder auch eingefroren werden. Sie kann ebenfalls für unterwegs genutzt werden. Es ist dabei egal, wann Milch abgepumpt wird.
So kannst du mehr Milch beim Abpumpen bekommen
Um das Optimum als Muttermilch zu bekommen, sollte an beiden Brüsten abgepumpt werden. Zudem ist es wichtig, dass eine angenehme Position gefunden wird und die Milchkanäle nicht abgedrückt sind.
Die Brustwarze sollte genau ausgemessen werden und eine passende Brusthaube gefunden werden. Zudem sollte immer auf Veränderungen geachtet werden und dann entsprechend reagiert werden.
Muttermilch abpumpen und dann richtig aufbewahren
Nachdem die Muttermilch abgepumpt ist, ist es wichtig, diese ordentlich zu lagern. Muttermilch sollte in sauberen und desinfizierten Gefäßen gelagert werden.
Zudem spielt es immer eine Rolle, wann Milch abpumpen angedacht ist und wie lange Milch abpumpen geplant ist. Muttermilch ist nur begrenzt haltbar, sodass die Aufbewahrung extrem wichtig ist, um dem Kind hochwertige Milch anzubieten.
Was du zum Mischen von Muttermilch mit PRE-Milch wissen solltest
Das Mischen von Muttermilch mit Pre-Milch wird nur dann empfohlen, wenn wirklich nur sehr wenig Muttermilch noch aus der Brust zu gewinnen ist. Selbst dann, wenn etwa 120 ml Muttermilch gewonnen werden können, sollten diese dem Kind angeboten werden.
Danach kann dann mit Pre Milch aufgefüllt werden. Das Mischen ist nur dann sinnvoll, wenn sehr wenig Muttermilch vorhanden ist.
Wir hoffen mit diesem Beitrag wichtige Informationen zum Thema Muttermilch abpumpen gegeben zu haben.
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