Salami in der Stillzeit erlaubt oder gefährlich?

Ob in der Stillzeit Salami erlaubt ist oder nicht, erklären wir in diesem Beitrag. Bei der Salami handelt es sich um eine beliebte Rohwurstsorte, die in Italien ursprünglich erfunden wurde. Die Salami kann aus Schweinefleisch, Rindfleisch und Geflügelfleisch hergestellt werden.

An dem großen Beliebtheitsgrad von Salami gibt es keine Zweifel, doch dürfen auch stillende Mütter Salami essen? Wir sind dieser Frage in unserem Artikel nachgegangen und möchten Ihnen wissenswerte Antworten auf diese und andere Frage zum Thema Salami essen in der Stillzeit geben.

Auf einen Blick
Salami ist in der Stillzeit erlaubt. Mütter beim Stillen können wieder nach der Schwangerschaft bedenkenlos in der Stillzeit Salami essen!

Darf man in der Stillzeit Salami essen?

Die Stillzeit unterscheidet sich von der Schwangerschaft und Lebensmittel, die Sie in der Schwangerschaft nicht essen durften, dürfen Sie normalerweise in der Stillzeit essen. So ist es auch mit Salami.

Die leckere Rohwurstspezialität darf ganz ohne Einschränkungen gegessen werden. In der Salami sind wichtige Nährstoffe wie Eisen vorhanden. Allerdings sind manche Salamisorten ziemlich fettig und das sollten stillende Mütter berücksichtigen.

Die Toxoplasmose oder Listeriose ist in der Stillzeit nicht schlimm, da diese nicht in die Muttermilch übergehen. Jedoch könnte die Schmierinfektion sich auf das Baby übertragen, daher sollten stillende Mütter immer ihre Hände gut mit Seife waschen, nachdem sie Salami gegessen haben.

Salami in der Stillzeit erlaubt

Das gilt es zu beachten:

  • Mütter beim Stillen dürfen Salami essen, und zwar ohne Bedenken zu haben
  • Salami enthält wichtig Nährstoffe, kann aber auch je nach Sorte fettig sein
  • Es ist wichtig, auf Toxoplasmose oder Listeriose zu achten, da durch Salami eine sog. Schmierinfektion übergehen werden kann

Wie viel Salami ist für stillende Mütter erlaubt?

In der Stillzeit Salami essen bedeutet wieder zu den alten Gewohnheiten zurückzukehren und so viel Salami zu essen, wie auch vor der Schwangerschaft. Das heißt, sollten Sie vor Ihrer Schwangerschaft zum Frühstück drei oder vier Scheiben Salami auf dem Brötchen gegessen haben, wird das in der Stillzeit kein Problem sein.

Toxoplasmose und Salami – ist Salami wirklich für das zu stillende Baby ungefährlich?

Toxoplasmose ist im rohen Fleisch, Katzenkot und verseuchten Erdreich enthalten. Viele Frauen haben sich unbemerkt im Laufe Ihres Lebens mit Toxoplasmose infiziert.

Allerdings stellt Salami aufgrund von Toxoplasmose keine Bedenken für das Baby dar, da Toxoplasmose nicht in die Muttermilch übergeht und so können stillende Mütter problemlos Salami essen.

Kann Salami durch Muttermilch Blähungen beim Baby verursachen?

Salami gibt es in sehr vielen unterschiedlichen Sorten. Die eher günstigeren Salamisorten sind dafür bekannt, dass sie einen hohen Fettgehalt aufweisen. Wenn in der Stillzeit Salami mit einem hohen Fettgehalt häufig konsumiert wird, kann das gewissermaßen Auswirkungen auf das Baby nehmen.

Das heißt, das Baby kann einen Blähbauch bekommen und an Blähungen bzw. Bauchschmerzen leiden. In solchen Fällen empfiehlt es sich, wenn Mütter beim Stillen nicht mehr zur fetthaltigen Salami greifen und diese vorübergehend von ihrem Speiseplan absetzen.

Salami fuer stillende Muetter

Darf man in der Stillzeit Edelschimmel-Salami oder scharfe Salami essen?

In der Stillzeit Salami mit Edelschimmel essen oder mal ein paar Scheiben scharfer Salami zu essen, stellt gar kein Problem dar. Das heißt, Ihr Baby wird keine Bauchschmerzen oder einen Blähbauch bekommen, wenn Sie in normalen Mengen z. B. zum Frühstück Salami essen.

Die Muttermilch wird sich auch nicht geschmacklich verändert und scharf schmecken. Somit können Sie auch scharfe Salami in der Stillzeit essen.


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Nadine Launstein