In einer Schwangerschaft sollten viele Dinge vermieden werden. Die meisten Medikamente sind tabu, Haare färben sollte man lieber unterlassen und auch viele Produkte aus dem Beauty-Bereich sind tatsächlich für Schwangere nicht geeignet.
Doch viele Schwangere fragen sich, was nun gefährlich oder erlaubt ist. Mittlerweile gibt es etliche Kosmetikreihen, die auf die Bedürfnisse der Schwangeren abgestimmt sind. Auch vermeintlich geeignete Selbstbräuner in der Schwangerschaft sind auf dem Markt. Doch Selbstbräuner für Schwangere werden so nicht explizit hergestellt und angeboten.
Hinweis: Schwangere sollten gesundheitliche Fragen prinzipiell immer mit ihrem Arzt besprechen.
Darf man in der Schwangerschaft Selbstbräuner verwenden?
In der Schwangerschaft kommt es zu hormonellen Umstellungen. Davon kann auch die Haut betroffen sein. Diese ist oft gereizt oder einfach sensibler als vor der Schwangerschaft. Auf intensives Sonnenbaden oder sogar den Gang in ein Solarium sollte verzichtet werden.
Der Hautzustand sollte vor Benutzung eines Selbstbräuners immer begutachtet werden. Es ist auch möglich, dass die Haut sich anders verfärbt, was gerade bei der Benutzung von Selbstbräuner in der Schwangerschaft unschön enden kann.
Selbstbräuner von Asambeauty, Venice Body, St. Moritz, Garnier, Coco and Eve, Dove für Schwangere geeignet?
Etliche Marken und Kosmetikreihen haben bereits Selbstbräuner auf den Markt gebracht. Das Geschäft dafür boomt. Viele Frauen möchten nicht mehr den Gang in das Solarium wagen, nachdem nun weitreichend bekannt ist, welche Folgen dies haben kann.
Jedoch gibt es zwischen den einzelnen Produkten große Unterschiede. In einigen Selbstbräuner für Schwangere sind bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten. Psoralene stehen in Verdacht, krebserregend zu sein. Dieser Stoff ist oft als Bräunungsbeschleuniger enthalten.
Asambeauty: Die Produkte von Asambeauty, der Kosmetikreihe von Judith Williams, sind vielfältig. Es gibt mehrere geeignete Selbstbräuner, diese enthalten auch keine bedenklichen Inhaltsstoffe. Allerdings ist hier Dihydroxyaceton enthalten.
Dieser Stoff zersetzt sich durch Wärme und dabei entsteht Formaldehyd. Formaldehyd ist ein krebserregender Stoff, der auch in geringen Mengen schon reizt. Diese Reihe ist also als Selbstbräuner für Schwangere eher gefährlich.
Venice Body: Auch hier ist die Auswahl sehr groß. Es gibt verschiedene Produktreihen. Die Instant Self Tan Lotion ist beispielsweise ohne bedenkliche Inhaltsstoffe hergestellt worden. Aber auch hier ist wieder Dihydroxyaceton enthalten.
St. Moritz: In den Selbstbräunern der Marke St. Moritz sind keine bedenklichen Inhaltsstoffe bekannt. Jedoch sind in diesen Produkten Dihydroxyaceton enthalten.
Garnier: Auch in den Produkten von Garnier ist Dihydroxyacteon enhtalten. Deshalb sollten besonders Schwangere auch von diesen Produkten zur Bräunung absehen.
Coco and Eve: Auch wenn diese Marke damit wirbt, komplett natürliche Wirkstoffe zu verwenden, ist auch hier Dihydroxyaceton enthalten. Schwangere sollten also auch hier vorsichtig sein.
Dove: Bei Dove gibt es nicht die klassischen Selbstbräuner. Hier werden Bodylotions hergestellt, die die Haut leicht bräunen. Die Produkte haben also nicht einen sehr starken Bräunungseffekt. Aber auch hier sind Dihydroxyacetone enthalten.
Fazit: Unbedenklich oder Schädlich?
Grundsätzlich werden die meisten Selbstbräuner ohne schädliche Stoffe hergestellt und sind daher in der Schwangerschaft erlaubt. Es sind jedoch in allen Kosmetikreihen Dihydroxyaceton enthalten, welches sich bei Wärme zersetzt, dadurch krebserregend wirkt und gefährlich ist.
Selbstbräuner für Schwangere wird so explizit nicht hergestellt. Daher sollten Schwangere grundsätzlich von Selbstbräunern Abstand nehmen. Sie könnten sich schädlich auf die Gesundheit auswirken.
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