Heute dreht sich alles darum, ob Steinpilze in der Schwangerschaft erlaubt oder tabu sind. Bei Steinpilzen handelt es sich um Pilze aus der Gattung der Dickröhrlinge. Sie wachsen ausschließlich in der freien Natur. Daher werden sie den Wildpilzen zugeordnet. Charakteristisch für diese Pilzsorten ist, dass sie nicht in künstlichen Kulturen gezüchtet werden können.
Sie sind daher seltener und ebenfalls teurer in der Anschaffung. Steinpilze brät man am besten in der Pfanne in heißem Öl an und serviert sie in Kombination mit Knoblauch und Schnittlauch.
Sie können ebenfalls im Risotto Verwendung finden und liefern einen intensiven Geschmack. Ob Schwangere Steinpilze essen sollten, erläutert der folgende Artikel.
Hinweis: Schwangere sollten gesundheitliche Fragen prinzipiell immer mit ihrem Arzt besprechen.
Dürfen Steinpilze in der Schwangerschaft verzehrt werden?
Steinpilze in der Schwangerschaft zu essen ist nicht grundsätzlich verboten, dennoch sollten einige Punkte beachtet werden, wenn man sie genießen möchte.
Zunächst sollten Steinpilze nicht roh verzehrt werden. Das kann zu Verdauungsproblemen und Magenschmerzen führen, was während einer Schwangerschaft zu vermeiden ist.
Steinpilze sollten daher stets gegart auf dem Speiseplan stehen. Das ist jedoch nur in weiten Abständen von etwa zwei Monaten erlaubt. Die Gründe dafür erläutert ein späterer Absatz.
Das gilt es zu beachten:
- Steinpilze können nicht gezüchtet werden. Sie wachsen in der freien Natur und sollten nur von Kennern selbst gesammelt werden.
- Ihr Aussehen ist leicht mit dem des Gallenröhrlings zu verwechseln. Dieser Pilz ist hochgradig giftig und darf unter keinen Umständen gegessen werden.
- Steinpilze haben die Eigenschaft, Bodengifte in sich zu binden. Daher sollten Schwangere Steinpilze nur etwa jeden zweiten Monat einmal verzehren.
- Steinpilze dürfen nicht roh gegessen werden. Vor dem Verzehr sind sie immer zu garen.
Welche gesunden Inhaltsstoffe liefern Steinpilze in der Schwangerschaft?
Steinpilze sind reich an Kalium und Eisen. Diese Mineralstoffe sind für ein gesundes Wachstum unerlässlich, unterstützen das Knochenwachstum und die Blutbildung.
Weiterhin liefert der Steinpilz wertvolles Vitamin D, welches ebenso zur Knochenbildung und zur Stärkung eines gesunden Immunsystems bei Mutter und Kind beiträgt.
Zudem wirkt sich der Verzehr von Steinpilzen positiv auf den Serotoninspiegel aus, was die gute Laune hebt. Zusätzlich haben Steinpilze eine entwässernde Wirkung auf den Körper und beugen somit übermäßigen Wassereinlagerungen vor.
Es hat somit durchaus Vorteile, in der Schwangerschaft Steinpilze zu essen.
Warum ist es trotzdem gefährlich, wenn Schwangere Steinpilze essen?
Da Steinpilze zu den Pilzsorten gehören, die nur in freier Natur wachsen und sich nicht in künstlich angelegten Kulturen züchten lassen, sind sie oftmals den Verunreinigungen des Bodens ausgesetzt, auf dem sie wachsen.
Sie nehmen unter anderem Schwermetalle auf und können sogar radioaktive Spurenelemente enthalten, sofern diese im Boden vorkommen.
Kauft man Steinpilze im Handel, kann man davon ausgehen, dass gesetzliche Grenzwerte nicht überschritten werden, da regelmäßige Kontrollen stattfinden. Sammelt man Steinpilze jedoch selbst, weiß man über die enthaltenen Schadstoffe nichts.
Ist der Verzehr von Steinpilzen während der Stillzeit erlaubt?
Zwar ist der Genuss von Steinpilzen in der Stillzeit nicht grundsätzlich gefährlich. Um jedoch kein unnötiges Risiko einzugehen, sollten die oben ausgeführten Hinweise weiterhin beachtet werden und der Verzehr nicht übermäßig erfolgen.
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