Rosmarin ist ein Kraut, welches in der mediterranen Küche gerne und oft verwendet wird. Es passt perfekt zu Fleisch und auch Fisch. Ebenfalls kann es Gemüse verfeinern und passt besonders gut zu gerösteten Kartoffeln. In glasierter Form harmoniert es sogar zu verschiedenen Süßspeisen und schmeckt besonders gut in Verbindung mit Honig. Rosmarin kann weiterhin als Tee verzehrt werden. Die Öle dieses Krauts finden in Badezusätzen Verwendung, können aber auch verzehrt werden. Fraglich ist dabei immer wieder, ob Rosmarin in der Schwangerschaft gegessen werden darf. Über diese Frage gibt der folgende Artikel Auskunft.
Darf man Rosmarin in der Schwangerschaft zu sich nehmen?
Als Gewürz in mediterranen Speisen ist Rosmarin während der Schwangerschaft völlig ungefährlich. Der Verzehr ist ohne Bedenken möglich und schadet weder Mutter noch Kind.
Rosmarin verfügt sogar über verschiedene positive Eigenschaften, die der Gesundheit von Mutter und Kind zuträglich sind. Auf Rosmarinöl sollte man jedoch während der Schwangerschaft verzichten. Dieses enthält die Inhaltsstoffe des Rosmarins in konzentrierter Form.
Die hohe Konzentration kann unter Umständen dafür sorgen, dass frühzeitige Wehen einsetzen. Diesen Effekt erzielt Rosmarin aber nicht, wenn er als Gewürz eingesetzt wird.
Das gilt es zu beachten:
- Es ist kein Problem, wenn Schwangere Rosmarin als Gewürz verwenden, da meist nur kleine Mengen zum Einsatz kommen.
- Der Verzehr von Rosmarinöl oder der Einsatz zur Zubereitung von Tee sollten jedoch unterlassen werden. Diese Produkte enthalten die Inhaltsstoffe des Krauts in erhöhter Konzentration, was wehenfördernd wirkt.
- Die wehenfördernde Wirkung kann eine Schwangere zu ihrem Vorteil nutzen, wenn zum errechneten Geburtstermin noch keine Wehen einsetzen.
- Ist die Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft eingestuft, sollte der Verzehr von Rosmarin durchgehend nur in geringen Mengen und nicht regelmäßig erfolgen.
Welche Wirkungen hat Rosmarin auf den Körper?
Rosmarin enthält viele Antioxidantien, die sich positiv auf die Gesundheit von Mutter und Kind auswirken. Die Antioxidantien wirken entzündungshemmend und stärken dabei gleichzeitig das Immunsystem von Mutter und Kind.
Weiterhin wird dem Rosmarin eine schmerzlindernde und beruhigende Wirkung zugeschrieben.
Ist der Verzehr von Rosmarin in Form von Gewürzen gefährlich?
Rosmarin in der Schwangerschaft als Gewürz zu verwenden ist nicht problematisch. Die Dosierung ist so gering, dass keine Gefahr von ihm ausgeht. Daher dürfen Schwangere Rosmarin bedenkenlos in Speisen einsetzen.
Was ist bei der Anwendung von Rosmarin als Badezusatz oder Tee zu beachten?
Wenn Schwangere Rosmarin als Badezusatz verwenden möchten oder in Form von Tee zu sich nehmen, ist Vorsicht geboten. In Badezusätzen oder im Tee ist die Konzentration der ätherischen Öle höher als im Kraut, welches als Gewürz zum Einsatz kommt.
Diese erhöhte Konzentration regt die Blutzirkulation an. Dieser Umstand fördert die Entstehung von Wehen, was eine frühzeitige Geburt auslösen könnte. Daher sollten Schwangere Rosmarin als Tee oder Badezusatz nur verwenden, wenn die Entstehung von Wehen gewünscht ist.
Ist der Verzehr von Rosmarin während der Stillzeit erlaubt?
Das Gewürz während der Stillzeit zu sich zu nehmen ist ebenso erlaubt wie Rosmarin in der Schwangerschaft zu verzehren. Übermäßiger Konsum kann allerdings die Milchproduktion hemmen, daher sollte man es mit der Dosierung nicht übertreiben.
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