Ob Radieschen in der Schwangerschaft erlaubt sind oder nicht, klären wir im heutigen Beitrag. Typisch für Radieschen sind die kleinen roten Kugeln, die einen lecker würzigen Geschmack aufweisen. Seltenere Sorten können auch weiß, gelb oder violett gefärbt sein. Zum Verzehr von Schwangeren sind Radieschen erlaubt, allerdings ist darauf hinzuweisen, dass die entwässernde Wirkung den Harndrang deutlich steigern kann.
Darf man in der Schwangerschaft Radieschen essen?
Radieschen sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, weshalb sie als gesunder Snack für Zwischendurch gelten. Außerdem enthalten sie hohe Anteile von Wasser und können somit den Flüssigkeitshaushalt regulieren.
Weiterhin sind Radieschen sehr kalorienarm, weshalb Radieschen in der Schwangerschaft als gesunder und sättigender Snack dienen. Wenn Schwangere Radieschen essen, kann dies jedoch dazu führen, dass Blähungen auftreten. Diese sind allerdings harmlos und verschwinden von selbst, wenn das Gemüse verdaut ist. Ein empfindlicher Magen kann durch den Verzehr leicht gereizt werden und mit Durchfall reagieren.
Das gilt es zu beachten:
- Radieschen können Blähungen auslösen.
- Der Verzehr von zu vielen Radieschen kann Durchfall hervorrufen.
- Wenn Schwangere Radieschen essen, sollte die tägliche Menge fünf Radieschen nicht übersteigen.
Wie viel Radieschen dürfen Schwangere essen?
Grundsätzlich gibt es keine festen Grenzen, die eingehalten werden müssen, was den Verzehr von Radieschen betrifft. Allerdings kann die Menge der Radieschen ausschlaggebend dafür sein, dass der Harndrang deutlich verstärkt wird.
Wenn Schwangere Radieschen in hohen Mengen konsumieren, kann die Blase durch die entwässernde Wirkung überreizt werden. Dadurch besteht das Risiko dauerhaft auf Toilette zu müssen. Um den Harndrang im Gleichgewicht zu halten, sollten täglich nicht mehr als 5 Radieschen konsumiert werden.
Woher kommt der Heißhunger auf Radieschen in der Schwangerschaft?
Sobald Schwangere Radieschen essen möchten und ein regelrechter Heißhunger entsteht, besteht kein Grund zur Sorge. Häufig wird ein etwaiger Heißhunger auf scharfe Lebensmittel durch die Schwankungen der Hormone hervorgerufen.
Da Radieschen erlaubt sind, können diese problemlos verzehrt werden, bis der Appetit auf etwas Scharfes gestillt ist. Da auch ein Zinkmangel Heißhunger auf scharfes auslösen kann, könnte ein Blutbild Aufschluss geben.
Verursachen Radieschen während der Schwangerschaft Toxoplasmose und Listerien?
Radieschen an sich können weder Listerien noch Toxoplasmose auslösen. In der Erde, in der die kleinen Rettich-Kugeln wachsen, können sich jedoch Parasiten ansammeln.
Grundsätzlich sind Radieschen erlaubt, sollten aber dringend gründlich gereinigt werden, bevor es zum Verzehr kommt. Werden die Radieschen selbst geerntet, sollten Handschuhe getragen werden, wenn es zum Kontakt mit der Erde kommt. Von Radieschen, die bereits länger lagern und nicht mehr frisch sind, sollte nicht verzehrt werden.
Was ist die Meinung von Dr. Costa zum Thema Radieschen in der Schwangerschaft?
Dr. Costa befürwortet die gesunden Inhaltsstoffe in Radieschen und kann den Verzehr während der Schwangerschaft empfehlen. Weiterhin weist er darauf hin, dass Radieschen entwässernd wirken können und deshalb unterwegs zu einem erhöhten Blasendrang führen können.
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