Ist in der Stillzeit Schokolade erlaubt?

Die Schwangerschaft und die anschließende Stillzeit können ganz schön an den Nerven zerren. Deswegen sehnen sich viele Frauen besonders in der Stillzeit nach Schokolade. Stillende Mütter wissen meistens, dass viel Obst und Gemüse auf den Speiseplan beim Stillen gehört. Doch wie sieht es aus, wenn stillende Mütter in der Stillzeit Schokolade essen möchten? Wir sind dieser Frage auf den Grund gegangen und möchten Ihnen verraten, ob Sie in der Stillzeit Schokolade essen dürfen oder nicht.

Auf einen Blick
Schokolade ist in der Stillzeit erlaubt, sollte jedoch in Maßen beim Stillen genascht werden.

Darf man in der Stillzeit Schokolade essen?

Stillende Mütter dürfen grundsätzlich in der Stillzeit fast alles essen, was ihr Herz begehrt. In der Stillzeit Schokolade essen stellt somit kein Verbrechen dar und bringt sogar einige positive Aspekte mit sich.

Schließlich sorgt die Abwechslung bei der Ernährung in der Stillzeit weder dazu, dass die Muttermilch besser oder schlechter wird. Somit ist in der Stillzeit Schokolade in Maßen erlaubt. Außerdem ist in der Schokolade Theobromin enthalten, welches mit Koffein verwandt ist und eine ähnliche Wirkung aufweist.

Wenn Sie nach dem Verzehr von Schokolade in der Stillzeit keine Veränderungen bei Ihrem Baby wahrnehmen, können Sie ab und zu etwas von der Schokolade naschen.

Das gilt es zu beachten:

  • Beim Stillen darf Schokolade genascht werden, wenn das Baby Schokolade gut verträgt
  • Es ist unbedingt darauf zu achten, dass Schokolade in Mengen gegessen wird
  • In der Schokolade ist Theobromin enthalten, der eine ähnliche Funktion wie Koffein erfüllt

in der Stillzeit Schokolade essen

Wie viel Schokolade ist für stillende Mütter erlaubt?

Es gibt keinen genauen Richtwert, an den sich stillende Mütter halten können. Vielmehr geht es darum, dass stillende Mütter Schokolade essen, wenn sie Lust dazu haben, jedoch darauf achten, dass der Verzehr in geringen Maßen erfolgt. Wir empfehlen nicht mehr als 20g Schokolade pro Tag zu naschen.

Das heißt, ein paar Stückchen Schokolade zwischendurch wird weder Ihnen noch Ihrem Baby schaden. Des Weiteren wird sich die Muttermilch auch nicht durch den Verzehr von Schokolade verändern.

Kann Schokolade durch die Muttermilch Blähungen beim Baby verursachen?

Es kann niemals ganz ausgeschlossen werden, dass ein Baby Blähungen bekommt. Schließlich verträgt jeder individuell verschiedene Lebensmittel und so wäre es denkbar, dass auch die Schokolade Blähungen verursachen kann, wenn sie über die Muttermilch vom Baby aufgenommen wird.

Allerdings gibt es sehr wenige Fälle, die darauf hindeuten, dass Schokolade der Übeltäter in Sachen Blähungen ist. Die meisten stillenden Kinder verarbeiten Muttermilch sehr gut, wenn die Mutter zuvor Schokolade gegessen hat.

Wie wirkt sich der Zucker auf die Muttermilch aus, der in der Schokolade enthalten ist?

Wenn Mütter beim Stillen Schokolade essen, wird die Muttermilch nicht automatisch besser oder schlechter. Natürlich gibt es Hinweise darauf, dass Frauen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen, eine unterschiedliche Zusammensetzung der Muttermilch aufweisen.

Sollten Sie Angst haben, Ihr Baby könnte zu viel Zucker durch die Muttermilch bekommen, empfiehlt es sich, auf dunkle Schokolade (Zartbitterschokolade) statt Vollmilchschokolade zu setzen, da diese deutlich weniger Zucker und Kalorien aufweist.

Schokolade fuer stillende Muetter

Wunder Po beim Baby: Gibt es einen Zusammenhang mit der Schokolade?

Sollten stillende Mütter Schokolade essen, kann es dazu kommen, dass Babys einen wunden Po bekommen. Hierbei ist auf zwei Faktoren zu achten. Zum Ersten kann es sein, dass Sie beim Stillen zu viel Schokolade essen.

Zum Zweiten kann es bei Babys mit einer Windeldermatitis dazu bekommen, dass der Verzehr von Schokolade durch die Mutter dafür sorgt, dass sich die Windeldermatitis sogar verschlechtert.


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Nadine Launstein