Ob Mönchspfeffer in der Stillzeit erlaubt ist oder gar gefährlich, klären wir in diesem Beitrag. Beim Mönchspfeffer handelt es sich um ein Verbenengewächs. Der Strauch kann einige Meter hochwachsen und hierzulande findet man den Mönchspfeffer in immer mehr Gärten. Schon früh in der Antike wurde Mönchspfeffer zur Behandlung von Frauenleiden eingesetzt.
Heute kommt Mönchspfeffer vor allem bei prämenstruellem Syndrom, kurz PMS, zum Einsatz. Doch auch für den Kinderwunsch könnte der Mönchspfeffer interessant werden.
Aus diesem Grund fragen sich viele stillende Mütter, ob sie in der Stillzeit Mönchspfeffer zu sich nehmen dürfen oder nicht. Wir möchten in diesem Artikel diese Frage beantworten und auf einige wichtige Details rund um die Stillzeit und Mönchspfeffer eingehen.
Hinweis: Schwangere sollten gesundheitliche Fragen prinzipiell immer mit ihrem Arzt besprechen.
Darf man in der Stillzeit Mönchspfeffer zu sich nehmen?
Es gibt verschiedene Meinungen zum Mönchspfeffer. Einige Ärzte und Hebammen sehen kein Problem darin, wenn stillende Mütter Mönchspfeffer in Tablettenform zu sich nehmen möchten, weil sie PMS-Beschwerden haben und diese lindern möchten.
Außerdem entscheiden sich viele junge Mütter dazu, dass sie Mönchspfeffer zu sich nehmen möchten, weil sie einen erneuten Kinderwunsch verspüren und ihren Prolaktinspiegel wieder in Ordnung bringen möchten.
Es ist jedoch zu erwähnen, dass der Mönchspfeffer die Bildung von Muttermilch hemmen kann und daher besonders in der Stillzeit nicht geeignet ist. Wir empfehlen, das Thema mit dem Arzt zu besprechen.
Das gilt es zu beachten:
- Stillende Mütter sollten in der Stillzeit Mönchpfeffer lieber nicht einnehmen
- Wenn stillende Mütter Mönchpfeffer zu sich nehmen, wird der ohnehin niedrige Prolaktinspiegel weiter gesenkt
- Mönchspfeffer trägt dazu bei, dass die Bildung von Muttermilch gehemmt wird
- Die Einnahme von Mönchspfeffer kann der Kinderwunsch erfüllen, den Zyklus in Ordnung bringen und PMS-Beschwerden lindern
Wie viel Mönchspfeffer ist für stillende Mütter erlaubt?
Es ist empfehlenswert, dass Mütter beim Stillen keinen Mönchspfeffer zu sich nehmen. Dieser kann die Bildung von Muttermilch hemmen und das wirkt kontraproduktiv während der Stillzeit.
Sollten stillende Mütter ungefähr sechs Wochen nach Entbindung ihre Periode bekommen und somit an PMS leiden, kann das entsprechende Arzneimittel mit dem Wirkstoff Mönchspfeffer nach Beipackzettel für kurze Zeit eingenommen werden.
In der Stillzeit Mönchspfeffer zu sich nehmen, um den nächsten Kinderwunsch zu erfüllen?
Wenn Sie beim Stillen sind und schon langsam abstillen möchten, weil Ihr Kind schon groß geworden ist und Sie eventuell den nächsten Kinderwunsch verspüren, können Sie Mönchspfeffer zu sich nehmen.
Hierfür gibt es spezielle Tabletten oder Lösungen, die Sie nach Anleitung einnehmen und somit die Prolaktin-Produktion hemmen, um den eigenen Eisprung zu regulieren und wieder schwanger werden zu können.
Ist Mönchspfeffer milchhemmend?
In der Stillzeit Mönchspfeffer in Form von Tabletten, Tee, Kapseln oder Lösung zu sich zu nehmen bedeutet, dass die Milchbildung gehemmt wird und folglich eignet sich Mönchspfeffer eher zum Abstillen als zur Einnahme während der Stillzeit.
Welche Nebenwirkungen weist Mönchspfeffer während der Stillzeit auf?
Die größte Nebenwirkung ist die milchhemmende Wirkung von Mönchspfeffer. Ebenso sollten Mütter beim Stillen darauf achten, dass sie nicht zu viel von dem Wirkstoff einnehmen.
Die möglichen Nebenwirkungen, die nicht nur bei stillenden Frauen auftreten, sind Schwindel, Hautausschläge, Kopfschmerzen und Verdauungsbeschwerden. Darüber hinaus kann noch Übelkeit und Durchfall hinzukommen.
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