Ananas ist eine exotische Frucht, die bei uns in Deutschland beliebt ist und gerne gegessen wird. In der Stillzeit sollten sich stillende Mütter vitaminreich ernähren und da wäre doch eine Ananas genau richtig, oder nicht? Die Frage, ob man in der Stillzeit Ananas essen darf, ist für viele stillende Mütter eine wichtige Frage, die unbedingt beantwortet werden soll. Wir sind dieser Frage auf den Grund gegangen und möchten Ihnen verraten, ob Sie in der Stillzeit Ananas essen dürfen oder nicht.
Darf man in der Stillzeit Ananas essen?
Ananas ist eine Frucht, die reich an Vitamin C ist und wertvolle Spurenelemente dem Körper liefert. Demzufolge sollte doch Ananas bedenkenlos von Müttern beim Stillen gegessen werden.
Leider ist das Ganze nicht so einfach, denn Ananas gehört zu den säurehaltigen Früchten, die beim Stillen ihre Säure an die Muttermilch abgeben und dafür sorgen können, dass das Baby einen wunden Po bekommt.
Aus diesem Grund wird empfohlen, Ananas in der Stillzeit in kleinen Mengen zu probieren, um zu schauen, wie das Baby auf die Ananas reagiert.
Das gilt es zu beachten:
- Grundsätzlich ist Ananas in der Stillzeit erlaubt, doch es gibt kleine Einschränkungen im Verzehr
- Ananas ist eine säurehaltige Frucht, die ihre Säure an die Muttermilch abgibt und einen wunden Po beim Baby verursachen kann
- Stillende Mütter sollten Ananas in kleinen Mengen probieren, um die körperliche Reaktion des Babys zu beobachten
Wie viel Ananas ist für stillende Mütter erlaubt?
An dieser Stelle kommt es ganz darauf an, ob Sie als Mutter beim Stillen Ananas überhaupt vertragen bzw. Ihr Baby Ananas verträgt. Um das auszuprobieren, sollten Sie vorerst nur ein kleines Stückchen Ananas essen und schauen, ob Ihr Baby nicht einen wunden Po bekommt.
Sollte alles in Ordnung sein, könnten Sie etwas mehr von der Ananas essen. Auf jeden Fall sollten Sie niemals eine ganze Ananas in der Stillzeit alleine essen.
Ist es besser, wenn man während der Stillzeit Ananas aus Dose isst?
Wenn es um den Säuregehalt geht, so spielt es keine Rolle, ob stillende Mütter eine frische Ananas oder eine Ananas aus Dose essen.
Sollte das Baby einen wunden Po bekommen, weil die stillende Mutter frische Ananas gegessen hat, wird das Baby auch dann wunden Po bekommen, wenn die Mutter Ananas aus der Dose isst.
Hierbei handelt es sich um eine Art Unverträglichkeit gegenüber säurehaltigen Früchten.
Ist Ananas gesund?
Wenn Mütter und Babys beim Stillen Ananas vertragen, sollte Ananas unbedingt gegessen werden. Schließlich enthält Ananas viel Vitamin C und der Körper bekommt zudem wertvolle Spurenelemente wie Kupfer, Zink, Mangan und Eisen.
Verändert Ananas den Geschmack von Muttermilch?
Nein, der Geschmack von Muttermilch wird nicht durch den Verzehr von Ananas verändert. Allerdings verändert sich der pH-Wert der Muttermilch, weil Ananas sehr säurehaltig ist.
Folglich verträgt nicht jedes Baby säurehaltige Lebensmittel und kann einen wunden Po bekommen.
Regt Ananas die Bildung von Muttermilch an?
Es gibt Berichte darüber, dass Ananas die Milchbildung der Mutter anregen kann. Jedoch gibt es keine handfesten wissenschaftlichen Belege für diese Aussage, sodass nicht mit einer 100-prozentigen Sicherheit gewährleistet werden kann, dass Ananas in der Stillzeit die Bildung von Muttermilch anregt.
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